Definitionen von „Morphem“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

das Mor·phe̱m <-s, -e> SPRACHWISS

die kleinste Einheit der Sprache mit lexikalischer oder grammatischer Bedeutung (im Unterschied zum Phonem, das nur bedeutungsunterscheidend ist)

Beispielsätze für Morphem

Schriftzeichen, das für ein Morphem steht

als lexikalisches Morphem (= Lexem) die kleinste selbstständige Einheit der Sprache, der eine Lautform, eine Schriftform und gewöhnlich mehrere Bedeutungen zugeordnet werden können

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Genauso hat das Morphem verschiedene Ausprägungen: bei bzw. + bei, und noch andere Formen bei anderen Substantiven: usw.

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In einigen Fällen stellt ein Zeichen mehrere Morpheme dar, insbesondere etymologisch verwandte.

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Ein Morphem hat auf der Inhaltsseite (Plerem) definitionsgemäß immer eine Bedeutung oder grammatische Funktion.

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Die eine ist morphologisch und bestimmt, ob das Morphem den Auslaut des bisherigen Wortes abschneidet (trunkativ, von lat.

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Ein weiterer Sonderfall sind die diskontinuierlichen Morpheme, bei denen eine Folge voneinander getrennter Morphe zusammen ein Morphem bilden.

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Das bedeutet, dass nicht mehr ein Morphem für genau eine Eigenschaft steht, sondern für mehrere Eigenschaften stehen kann.

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Es handelt sich immer um ein gebundenes Morphem.

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Die verschiedenen Ausspracheweisen nennt man Alternanten bzw. Allomorphe des betreffenden Morphems.

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Die systematische Einordnung der Wortbildungsmorpheme ist umstritten oder unklar: Wortbildungsmorpheme werden vielfach den grammatischen Morphemen zugerechnet.

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Als Durchkopplung wird in der Sprachwissenschaft ein Determinativkompositum bezeichnet, dessen Erstglied aus einer Koordination mindestens zweier freier Morpheme besteht, beispielsweise Input-Output-Funktion, Süß-sauer-Gericht oder Ost-West-Gespräche.

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