Definitionen von „Patriziat“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

das Pa·tri·zi·a̱t, das Pat·ri·zi·a̱t <-(e)s, -e> (lat.)

1.

Gesamtheit der altrömischen Adelsgeschlechter

2.

Gesamtheit wohlhabender und ratsfähiger Bürger in deutschen Städten des Mittelalters

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Das lässt erkennen, dass dieses Verfahren weiterhin unbeliebt war und dem Patriziat nur aus besonderem Anlass und mit Befristung akzeptabel schien.

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Obwohl die Scheurl sehr reich waren und hohes Ansehen genossen, wurden sie erst 1580 gerichtsfähig und 1729 ins Patriziat kooptiert.

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Infolgedessen waren nahezu alle höheren staatlichen Ämter im Besitz des städtischen Patriziats, ehrenamtlich und auf ein bis zwei Jahre beschränkt.

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Zahlreiche Vertreter der evangelischen Minderheit fanden sich im städtischen Patriziat wieder.

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Aufgrund des teuren Baumaterials waren Kemenaten den wohlhabenderen Bevölkerungsschichten, d. h. dem Patriziat, der Stiftsgeistlichkeit und dem Adel vorbehalten.

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Seit dem frühen 16. Jahrhundert nahm das Kölner Patriziat über den Radius der Reichsstadt hinaus Einfluss wahr.

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Adel und Patriziat glaubten, das Königshaus respektiere nicht das Regierungssystem des Paktismus, umgebe sich mit kastilischen Beratern, habe den Herrschaftsschwerpunkt verlagert.

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Das Patriziat sah nun seine Chance gekommen, die unliebsamen Modifikationen der Ratsverfassung von 1429/30 rückgängig machen zu können.

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Als der Streit um die Gleichrangigkeit, die Titulatur und Anrede im Jahre 1654 eskalierte, wandte sich das Patriziat an den Kaiser.

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Oft entschied gerade die Aufnahme in eine solche Gesellschaft über die Aufnahme ins Patriziat und damit über die Wahlfähigkeit in den Rat der Stadt.

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