Definitionen von „Schicksal“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

das Schịck·sal <-s, -e>

1. kein Pl

eine höhere Macht, die das Leben beeinflusst

Das Schicksal hat es gut mit ihm gemeint.

vom Schicksal benachteiligte Menschen

an ein gütiges Schicksal glauben

sich in sein Schicksal ergeben

2.

ein Ereignis, das das Leben eines Menschen entscheidend beeinflusst, ohne, dass man daran etwas ändern kann

Dies waren typische Schicksale der Kriegsgeneration.

(Das ist) Schicksal! ugs (so ist es eben)

jemanden seinem Schicksal überlassen ugs (jdm nicht helfen)

Beispielsätze für Schicksal

sein eigenen Schicksal bejammern

Er beklagt sein Schicksal.

Er trotzte seinem Schicksal.

mit seinem Schicksal hadern

vom Schicksal benachteiligte Menschen

jemanden seinem Schicksal überlassen ugs (jdm nicht helfen)

(Das ist) Schicksal! ugs (so ist es eben)

das Schicksal herausfordern

ein unerbittliches Schicksal

ein ungnädiges Schicksal

sich willenlos seinem Schicksal ergeben

an ein gütiges Schicksal glauben

sich in sein Schicksal ergeben

Das Schicksal hat ihn gebrochen.

Das Schicksal hat sie ereilt.

Das Schicksal hat uns hierher verschlagen.

jemand ergibt sich in sein Schicksal (jd versucht nicht mehr, eine Entwicklung aufzuhalten)

Ihm ist ein schreckliches Schicksal widerfahren.

sich widerstandslos in sein Schicksal ergeben

Das Schicksal hat ihn sehr gebeutelt.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Es ergab sich eine in Alteingesessene und Zugezogene aufgespaltene Bevölkerung; beide sind mit ihrem Schicksal unzufrieden.

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Nur indem er sich betrinkt, kann er sein Schicksal ertragen oder vergessen.

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Sie waren der Meinung, dass es Schicksal wäre, wer als Bauer und wer als Großgrundbesitzer geboren wurde.

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Doch dann fügt das Schicksal alles so, dass jeder seinen Nutzen daraus ziehen kann.

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Danach sollte eine Volksabstimmung über das Schicksal des Saargebietes entscheiden.

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Stattdessen führe er „ein obskures Schicksal ein, das die Konflikte gerade an jener Stelle abschneidet, wo man eine Entscheidung oder wesentliche Entwicklungen erwartet hätte.

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Bis zu deren Entlassung trugen die Frauen Bilder der Gefangenen mit sich, um öffentlich auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen.

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Im Konkordat von 1801 verlor die Kapelle ihren Status und wurde ohne Dachbedeckung ihrem weiteren Schicksal überlassen.

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Vom Schicksal der beiden übrigen ist nichts bekannt.

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Es folgte damit dem Schicksal der Fürstabtei, die bereits 1805 aufgehoben worden war.

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