Definitionen von „Schriften“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Schrịft <-, -en>

1.

ein grafisches Zeichensystem als Kommunikationsmittel, bei dem entweder bestimmte Zeichen, die Buchstaben, symbolisch für bestimmte Laute stehen oder bestimmte Bildzeichen für bestimmte Bedeutungen stehen

Wer hat die Schrift erfunden?

Sie kann die chinesische Schrift lesen.

■ Bilder-, Buchstaben-, Laut-

2.

Wörter, die auf etwas geschrieben sind

Die Schrift auf dem Plakat war kaum noch lesbar.

■ -art, -größe

3.

eine bestimmte Art von Handschrift

Sie hat eine schöne/unleserliche Schrift.

jemands Schrift kaum entziffern können

4.

eine bestimmte Art von Druckschrift

Das Textverarbeitungsprogramm beinhaltet auch zwanzig verschiedene Schriften.

5.

ein längerer gedruckter Text

In diesen Regalen befinden sich medizinische/theologische Schriften.

die Heilige Schrift (die Bibel)

die Sụ̈t·ter·lin·schrift, die Sụ̈t·ter·lin-Schrift

frühere Schreibschrift nach Sütterlin

Beispielsätze für Schriften

apokryphe Schriften

Religion mit schriftlich fixierten heiligen Schriften

die Sammlung religiöser Schriften des Judentums

die heiligen Schriften der alten Inder

Papyrusrolle mit Schriften aus dem Altertum

Sammlung heiliger Schriften der altindischen Religion

Zusammenstellung von Textausschnitten aus anderen Schriften

Wissenschaft von Schriften und Lehren der Kirchenväter

die wissenschaftlichen Schriften zu einem bestimmten Thema oder einem Fachgebiet

einer der Verfasser wichtiger kirchlicher Schriften in der Anfangszeit der christlichen Kirche

Bezeichnung für Schriften, in denen ältere Quellen nur oberflächlich aneinandergereiht sind

Schriften aus der Antike, die fälschlich einem bestimmten Autor zugeschrieben werden

die Deutung von heiligen Schriften nach ihrem Sinn (mit Blick auf ihren geschichtlichen Ursprung und ihre bleibende Botschaft)

mit der Hand geschriebene Schrift oder eine der Schriften in der Typographie

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Insbesondere Schriften mit religiösen Irrlehren bewahrte man aber häufig auch auf, um für wissenschaftliche Zwecke darauf zugreifen zu können.

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Als Humanist stand er der lutherischen Lehre anfangs offen gegenüber und druckte u. a. auch dessen Schriften nach.

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Vor dem 13. Jahrhundert mussten fremde Schriften verwendet werden, um das Mongolische zu schreiben.

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Da die auf den traditionellen Schriften beruhenden Antworten der Lehrer seinen Wissensdurst nicht befriedigen konnten steigerten sich seine inneren Zweifel wie bei einem Koan.

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Politisch versuchte sie die Rechtsreform zur Gleichstellung der Frau voranzutreiben und verfasste zahlreiche Schriften dazu.

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Seine Schriften zur Mechanik und Hydrostatik sind nach dem Vorbild der Geometrie streng axiomatisch aufgebaut.

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Er war ein Verfechter der großdeutschen Lösung und gilt über seine Schriften als einer der gedanklichen Wegbereiter des deutschen Föderalismus.

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Neben der praktischen Medizin widmete er sich in seinen Schriften vor allem der Geburtshilfe.

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In zwei Studien wurde die Wirkung spezieller Schriften bei Studierenden mit Legasthenie untersucht.

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Zahlreiche seiner Schriften erschienen zum Teil ausschließlich wie aber auch zusätzlich im Selbstverlag.

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