Definitionen von „Tempus“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

das Tẹm·pus <-, Tempora> SPRACHWISS

die Zeitform des Verbs, die anzeigt, welcher zeitliche Zusammenhang zwischen einer Handlung und dem Sprechzeitpunkt besteht

eine Verbform nach Person, Numerus und Tempus bestimmen

Das Präsens ist das Tempus der Gegenwart, das Präteritum ist ein Tempus der Vergangenheit.

Beispielsätze für Tempus

eine Verbform nach Person, Numerus und Tempus bestimmen

Mittel der Kohäsion sind z.B. Konjunktionen, Pronomina und Tempusformen.

Zeitform (Tempus) des Verbs, mit dem eine (als Handlung interpretierbare) Aktivität in der Gegenwart ausgedrückt wird, aber z.B. auch zeitlos geltende Aktivitäten/Handlungen

Das Präsens ist das Tempus der Gegenwart, das Präteritum ist ein Tempus der Vergangenheit.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Der einfache Aorist hat keine eigenständige Tempusbedeutung, sondern setzt das Tempus eines vorhergehenden Verbs fort.

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Dieses Tempus wird speziell dazu verwendet, Wissen durch Beobachtung wiederzugeben.

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Diese aus der Wunsch- oder Möglichkeitsform entstandene Satzkonstruktion wird zumeist als „zeitstufenfrei“ betrachtet und damit nicht als vollständiges Tempus im oben genannten Sinne angesehen.

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Das einfache Perfekt wäre das Tempus eines Handlungsvordergrundes, das Imperfekt der eines Handlungshintergrundes.

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Das Tempus wird in der Regel stets relativ zum „Jetzt“ gesetzt, also in Bezug zum Zeitpunkt des Sprechens.

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Das Stück hat sechs Abschnitte, jeder in einem anderen Tempus, mit den schnellsten Tempi in der Mitte und den langsamsten am Ende.

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Auch zur Mitteilung wenig realistischer oder auch unerfüllbarer Wünsche kann dieser Tempus eingesetzt werden.

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Sie steht überwiegend im erzählenden Tempus des Präteritums.

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Das Tempus erscheint meist als Flexionsform eines Verbs, die Zeitform.

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Dadurch, dass das Tempus auf einen Referenzpunkt verweist, gewinnt es einen temporale deiktischen Wert – eine Eigenschaft, die der Aspekt nicht besitzt.

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