Definitionen von „glaubt“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Gla̱u̱·ben <-s> veraltend

I . gla̱u̱·ben <glaubst, glaubte, hat geglaubt> VERB mit OBJ/ohne OBJ

jd glaubt (an) etwas Akk etwas für wahr, richtig oder möglich halten

Sie glaubte ihm kein Wort mehr.

Ich kann einfach nicht glauben, dass ...

Man glaubte dem Angeklagten nicht.

Ich glaube nicht an Wunder.

II . gla̱u̱·ben <glaubst, glaubte, hat geglaubt> VERB mit OBJ

jd glaubt etwas Akk meinen, der Ansicht sein

Ich glaube, dass dieser Plan gut ist.

Glaubst du, wir schaffen das bis morgen?

III . gla̱u̱·ben <glaubst, glaubte, hat geglaubt> VERB ohne OBJ jd glaubt an etwas Akk

1.

vertrauen

Glaubst du noch an seine Ehrlichkeit?

2.

aufgrund seiner religiösen Einstellung von der Existenz einer Person, Sache überzeugt sein

Sie glaubt an die Auferstehung Christi.

dran glauben müssen ugs (sterben)

die Tre̱u̱ und Gla̱u̱·ben JUR

als anständig anzunehmendes Verhalten

Beispielsätze für glaubt

Sie glaubt an die Auferstehung Christi.

jd, der nicht an einen Gott glaubt

Ihr Chef glaubt wirklich, allmächtig zu sein.

so, dass man an etwas nicht glaubt

jd glaubt etwas Akk meinen, der Ansicht sein

Er ist schön dumm, wenn er das glaubt.

so, dass jd glaubt, alles besser zu wissen

Glaubt sie, sie kann sich jetzt hier einnisten?

der Sachverhalt, dass jd glaubt, etwas sei der Fall

jd, der immer glaubt, er sei klüger als andere

Sie glaubt jeden Unsinn, den sie im Fernsehen sieht.

Mancher hat Reminiszenzen und glaubt, es seien originale Ideen.

ugs ≈ foppen durch bewusstes Täuschen bewirken, dass jd das Falsche glaubt

eine psychische Krankheit, bei der der Betroffene glaubt, beobachtet und verfolgt zu werden

etwas, wovon jd glaubt, es sei nur für Männer bestimmt

≈ jd hält jdn/etwas für jdn/etwas jd glaubt, dass jd oder etwas jd anderes oder eine andere Sache ist

Als ehemaliger Offizier glaubt er, alle seine Enkel seien einfach völllig verweichlicht.

jd glaubt (an) etwas Akk etwas für wahr, richtig oder möglich halten

Er ist noch jung und glaubt, dass er Bäume ausreißen kann.

jd, der glaubt, wie ein Lehrer immer alles korrigieren zu müssen

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

In pausenloser Folge spricht er immer neue Sätze mit immer neuen Aussagen und Erkenntnissen über das, was er glaubt zu sein.

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Der glaubt in seiner Überheblichkeit nicht daran und hält dies für eine Schauermär.

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Allerdings glaubt die Namenforschung, Anzeichen für eine Priesterschaft gefunden zu haben.

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Jemanden zu veräppeln bedeutet, jemandem, meist scherzhaft, eine Lüge plausibel zu erzählen, sodass er sie glaubt.

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Bald geraten sich die drei heiratswilligen Männer in die Haare, da jeder vom anderen glaubt, dass dieser die jeweils als Gattin in spe ausgespähte Frau ausspannen will.

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Als Pinkerton sie mit einem gefangenen Schmetterling vergleicht, den man festnagelt, damit er nicht mehr fliehen kann, glaubt sie, sie seien nun für immer vereint.

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Sie sei als Betreiberin der Strecke nicht über die Maßnahme informiert worden und glaubt, dass Personenschäden durch die Verantwortlichen bewusst in Kauf genommen wurden.

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Von Paranoia getrieben glaubt Read, dass er Ziel mehrerer Mordaufträge geworden ist.

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Als sie am Treffpunkt beschossen werden und fliehen können, glaubt er ihr und will ihr helfen.

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Als sie wieder einmal glaubt, vor ihm fliehen zu müssen, und eine Böschung hinunterstürzt, stößt sie am Strand auf eine Leiche.

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