Definitionen von „Gunst“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Gụnst <-> kein Pl geh

1.

wohlwollende, freundliche Haltung gegenüber einer Person

Er erlangte/verlor ihre Gunst.

■ Wähler-

2.

bestimmte Auszeichnung als Zeichen der Gunst1

Er gewährte mir eine Gunst.

zu jemandes Gunsten (zu jds Vorteil, Nutzen)

zu Gunsten/zugunsten

Getrennt- oder Zusammenschreibung → R 4.20

Beispielsätze für Gunst

die Werbung um ihre Gunst

Er gewährte mir eine Gunst.

jd antichambriert geh abw um Gunst betteln

Er erlangte/verlor ihre Gunst.

um die Gunst des Lehrers wetteifern

bestimmte Auszeichnung als Zeichen der Gunst1

sich jmdn. warmhalten (= seine Gunst erhalten)

Parteien rivalisieren um die Gunst der Wähler

Gunst, Wohlwollen gegenüber einem sozial oder beruflich Tieferstehendem

Der Politiker warb um die Gunst der Wähler.

mit reißerischen Schlagzeilen um die Gunst der Leser werben

Der ergraute Schauspieler buhlt um die Gunst des Publikums.

eine Politik, die mit scheinbar einfachen Lösungen die Gunst der Bevölkerung zu gewinnen versucht

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die Mitspieler versuchen dabei, mit Hilfe von Geschenkkarten jeweils die Mehrheit der Gunst bei den ausliegenden Geishas zu bekommen.

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Auch ist die Verteilung des Preisgeldes zu Gunsten der Zweit- und Drittplatzierten besser/fairer ausgefallen.

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Das Spielprinzip ist dem des ersten Teils sehr ähnlich, das tropische Setting wurde aber zu Gunsten einer Handlung über Zeitreisen aufgegeben.

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Kantige Spoiler und Rennoptik verschwinden zu Gunsten von komfortablerer Ausstattung mit Klimaanlage, Navigationssystem und einem größeren Kofferraum.

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Zu Gunsten der 2-Takt-Kleinkrafträder wurde die Produktion der Motorräder aber eingestellt.

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Damit der Netzbetreiber seine Monopolstellung nicht zu seinen Gunsten ausnutzt, werden die Entgelte für die Nutzung der Netze (Netznutzungsentgelte) staatlich durch die Bundesnetzagentur reguliert.

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Durch den niedrigen Wasserstand gingen die Torfböden zurück, Süßgräser und Kräuter verschwanden zu Gunsten robuster Segge und Binsen.

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1802 wurden alle kirchlichen und klösterlichen Besitzungen enteignet und teilweise zu Gunsten staatlicher Kassen versteigert, die sogenannte Säkularisation.

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Seine Gedichte kamen Jahrzehnte nach seinem Tod im Schulstoff seines Landes an, nachdem sie zu Gunsten weniger kritischer konfuzianistischer Literatur nicht unterrichtet wurden.

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Sie waren alle von der Gunst der Regierung abhängig und druckten nur Informationen, die von der Regierung geduldet wurden.

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