Definitionen von „Kladderadatsch“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Klad·de·ra·dạtsch <-(e)s, -e> ugs

1.

klatschender, klirrender Fall

2. scherzh

verwendet als Bezeichnung für eine Gesamtheit von nicht weiter beschriebenen Gegenständen

Dem Kellner glitt plötzlich das volle Tablett aus der Hand und der ganze Kladderadatsch (≈ alle Teller, Gläser usw.) landete auf dem Boden.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Der Kladderadatsch kostete im Einzelpreis 1854 1 ½ Silbergroschen und lag damit im Mittel deutscher Tageszeitungen.

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Ab 1884 arbeitete er für den Kladderadatsch.

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Von 1937 bis 1944 war er Chefredakteur des Kladderadatsch, ab 1939 verfasste er für verschiedene Pressebüros politische Leitartikel.

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Der große Kladderadatsch drückte in der anfänglichen Verwendung vor allem ein deterministisches Geschichtsbild aus.

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Er war schriftstellerisch tätig und trat nach seiner Pensionierung 1909 in die Redaktion des Kladderadatsch ein.

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Bebel erwartete die Revolution als sich gesetzmäßig ereignenden „großen Kladderadatsch“, den die Sozialdemokratie nicht gezielt herbeizuführen bemüht sein müsse.

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Anzeigen und Rezensionen des Kladderadatsch, hrsg.

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Die ersten deutschsprachigen Zeitschriften, die Cartoons druckten, waren die satirischen Magazine Kladderadatsch (gegr.

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Der Name der Zeitschrift ist hergeleitet vom lautmalerischen Berliner Ausdruck Kladderadatsch, der etwa bedeutet „etwas fällt herunter und bricht mit Krach in Scherben“.

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Dabei vertraute man freilich darauf, dass der „große Kladderadatsch“ – wie Bebel gern sagte – als Folge der Widersprüche des kapitalistischen Systems quasi von selbst eintreten würde.

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