Definitionen von „Neigung“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Ne̱i̱·gung <-, -en>

1. ≈ Gefälle

der Grad, um den sich eine Fläche oder eine Linie senkt

Die Straße besitzt eine leichte Neigung.

2. ≈ Vorliebe

besonderes Interesse für jdn oder etwas

Sie hat eine künstlerische Neigung.

Er hat eine Neigung für antike Kunst

3. kein Pl ≈ Tendenz, Hang

drückt aus, dass jd zu einem bestimmten Zustand oder Verhalten neigt II.1

Er hat eine leichte Neigung zum Bauchansatz.

Beispielsätze für Neigung

Sie hat eine künstlerische Neigung.

eine Neigung oder Vorliebe für etwas

Neigung oder Bereitschaft, etwas zu kaufen

zwanghafte Neigung zum Benutzen von Fäkalausdrücken

krankhafte Neigung zum Verzehr von Erde

Die Straße besitzt eine leichte Neigung.

Bekennen der homosexuellen Neigung gegenüber der Öffentlichkeit

mit der Neigung, nicht viel zu sprechen

mit der Neigung, nur wenig zu sprechen

Er hat eine Neigung für antike Kunst

Er hat eine leichte Neigung zum Bauchansatz.

jd, der die Neigung zum Sadismus1 hat

Neigung, anstehende Aufgaben auf unbestimmte Zeit zu verschieben

mit der Neigung zu Krämpfen verbundene Stoffwechselkrankheit bei Kindern

mit der Neigung, gern und viel zu reden

mit der Neigung, gern und oft zu feiern

der Grad, den die Neigung von etwas hat

mit der Neigung, immer Recht behalten zu wollen

der Winkel, der den Grad einer Neigung1 angibt

etwas entspricht der Neigung oder der Begabung von jdm

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Dieser wurde „als Ausbund aller gefährlichen Neigungen unserer Nation (…) deren psychische Dekadenz sich eindeutig von seiner politischen Dekadenz herleitet“ diffamiert.

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Bedingt durch seine künstlerische Neigung restaurierte Kammerzell seine Funde selbst und stellte diese in seinem Haus in musealer Art auf.

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Der jedoch größere Nachteil ist der zu enge Blickwinkel und die Neigung zur Abstraktion.

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Die Neigung zur Bildung von Thyllosen bei der Unterlage ist bekannt.

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Sowohl diese Ansicht, sowie die der strikten Trennung beider Neigungen sind bis heute verbreitet und werden mit der gleichen Argumentation verteidigt.

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Hier befand sich die größte Neigung von 50 ‰ (1:20), die allerdings nur von Reisezügen befahren wurde.

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Der Einzelne verfolgt allgemeine Handlungsregeln und stellt seine individuellen Neigungen und Ziele hinter diese zurück.

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Das Windschild ist in der Höhe und Neigung verstellbar.

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Die Wahl der Einsatzgebiete (Handlungskompetenzen) richtet sich nach den Möglichkeiten des Lehrbetriebs und den Neigungen und Fähigkeiten des Lernenden.

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Seine Dacheindeckung, Neigung und Traufausbildung entsprechen denen des Chorjochs.

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