Definitionen von „Wolle“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Wọl·le <-, -n> meist Sing.

1.

die Haare des Schafes, nach dem sie abgeschnitten sind

Die geschorene Wolle wird gereinigt und zu Garn gesponnen.

2.

die Fäden, die man aus Wolle1 gewinnt und aus denen man Textilien herstellt

ein Knäuel Wolle

feine/gefärbte/naturfarbene/reine Wolle

einen Pullover aus Wolle stricken

3.

ein Gewebe aus Wolle2

ein Anzug aus feinster Wolle

sich mit jemandem in die Wolle kriegen ugs (sich mit jdm streiten)

dụrch·wol·len VERB ohne OBJ ugs

fọrt·wol·len VERB ohne OBJ

he̱i̱m·wol·len VERB ohne OBJ

he·r·a̱u̱s·wol·len VERB ohne OBJ

he·r·e̱i̱n·wol·len VERB ohne OBJ

he·r·ü̱·ber·wol·len VERB ohne OBJ

he·r·ụn·ter·wol·len VERB ohne OBJ

hịn·wol·len VERB ohne OBJ

ü̱bel·wol·len <willst übel, wollte übel, hat übelgewollt> VERB mit OBJ

jd will jdm übel geh jdm schaden wollen

Denkst du, dass sie uns übelwollen?

hi·n·a̱u̱s·wol·len <willst hinaus, wollte hinaus, hat hinausgewollt> VERB ohne OBJ

1.

jd will hinaus

nach draußen wollen

Bei schönem Wetter wollen wir hinaus.

Machen Sie mir bitte Platz, oder wollen Sie auch hinaus?

2.

jd will auf etwas Akk hinaus

abzielen

Worauf willst du hinaus?

Jetzt wird klar, worauf/auf was er hinauswill.

hoch hinauswollen ugs (gesellschaftlichen oder beruflichen Erfolg anstreben)

I . zu·rụ̈ck·wol·len <willst zurück, wollte zurück, hat zurückgewollt> VERB mit OBJ

jd will jdn/etwas zurück ugs jdn oder etwas wiederhaben wollen

Ich will mein Fahrrad endlich zurück!

II . zu·rụ̈ck·wol·len <willst zurück, wollte zurück, hat zurückgewollt> VERB ohne OBJ

jd will irgendwohin zurück (an den Ausgangsort zurückkehren wollen)

Es gefällt dem Jungen hier nicht, er will wieder in seine alte Schule zurück.

Sie hat nach Hause zurückgewollt.

mịt·wol·len <willst mit, wollte mit, hat mitgewollt> VERB ohne OBJ

jd will (irgendwo) mit ugs auch irgendwohin gehen wollen

Ich wollte mit ins Kino.

Ich hätte mitgewollt.

hi·n·e̱i̱n·wol·len VERB ohne OBJ

wẹg·wol·len VERB ohne OBJ

we̱i̱·ter·wol·len VERB ohne OBJ

wo̱hl·wol·len VERB ohne OBJ

Beispielsätze für Wolle

■ -wolle

■ -schaf, -wolle

Wolle wickeln

Wolle dekatieren

weiche Wolle

ein Knäuel Wolle

Sie verarbeiten nur naturfarbene Wolle.

ein Anzug aus feinster Wolle

einen Pullover aus Wolle stricken

ein Pullover aus reiner Wolle

Sie spinnt ihre Wolle selbst.

feine/gefärbte/naturfarbene/reine Wolle

ungleichmäßige Wolle mit Knoten und Schlingen

Die Wolle/Das Seil hat sich verwickelt.

eine Kopfbedeckung aus Wolle oder Stoff

ein kleines Stück Faser oder Wolle

natürliches Fett, dass in Wolle1 vorkommt

Quaste oder Troddel aus Wolle oder Seide

so, dass es sich wie Wolle anfühlt

sich mit jemandem in die Wolle kriegen ugs (sich mit jdm streiten)

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Im Mittelalter war Wolle dann in Mönchsgemeinschaften der bevorzugte Stoff für die einfachen Kutten.

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Wenn die Wolle 10 cm lang ist, werden sie, üblicherweise zwei Mal im Jahr, geschoren.

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Als Wolle bezeichnet man nach dem Textilkennzeichnungsgesetz die weichen Haare des Fells (im Gegensatz zum Deckhaar) vor allem der Schafe.

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Während der „Dämon“ die Geburt, Tyche hingegen die Jugend bestimmt, führt Eros zu einer Lebenswende, in der Zwang und Wollen versöhnt werden.

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Die Wolle der Schafe wurde versponnen und im Winter zu Stoffbahnen verwoben aus denen einfache Kleidung hergestellt wurde.

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Sie wurden im Zusammenspiel mit Bast und Wolle gebraucht.

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Auch mit tierischen Produkten wie Milch, Wolle oder Eiern kann Geld verdient werden.

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Im Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert war Leinen neben Hanf, Nessel und Wolle als Textilfaser in Gebrauch.

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Die großen Areolen stehen eng und sind mit weißer Wolle besetzt.

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Wolle hat eine Ausbildung als Industrie-Lackierer absolviert, wurde aber nach dem Ende seiner Lehrzeit nicht übernommen.

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