Definitionen von „schuldig“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

schụl·dig ADJ nicht steig.

1.

verantwortlich für eine böse Tat oder ein Verbrechen

Der Angeklagte bekannte sich schuldig.

Sie hat sich dieser Tat schuldig gemacht.

▶ Schuldige

2.

so, dass jd jdm etwas geben muss

Was bin ich Ihnen schuldig?

Sie ist mir noch eine Erklärung schuldig.

jemandem nichts schuldig bleiben (auf eine (scharfe) Kritik ebenso heftig reagieren)

ạn·schul·di·gen VERB mit OBJ

jd schuldigt jdn an geh die Schuld geben

jemanden (wegen) eines Verbrechens anschuldigen

Beispielsätze für schuldig

jd spricht jdn schuldig (jdn gerichtlich verurteilen)

jemandem nichts schuldig bleiben (auf eine (scharfe) Kritik ebenso heftig reagieren)

sich eines Frevels schuldig bekennen

sich der Hehlerei schuldig machen

Der Angeklagte bekannte sich schuldig.

Was bin ich Ihnen schuldig?

jemandem keine Rechenschaft schuldig sein (vor jdm keine Gründe für sein Handeln darlegen müssen)

Der Angeklagte ist nachgewiesenermaßen schuldig.

jemandem Respekt entgegenbringen/schuldig sein

Dir bin ich keine Rechenschaft schuldig!

Person, die sich schuldig gemacht hat

jmdn. freisprechen (= für nicht schuldig erklären)

Sie hat sich dieser Tat schuldig gemacht.

Sie ist mir noch eine Erklärung schuldig.

aus moralischen Gründen jdm etwas schuldig sein

sich betrogen/glücklich/überflüssig/schuldig fühlen

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die Angeklagten wurden dafür bezahlt, auf schuldig zu plädieren, aber keine weiteren Aussagen zu machen.

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Da er die Pacht nicht bezahlte, wurde er gepfändet, doch reichten seine „sämtlichen Sachen“ nicht, um die schuldige Pachtsumme zu begleichen.

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Nach dieser Sanwe-Affäre wurden mehrere hundert Aktivisten verhaftet, vor Gericht gestellt, für schuldig befunden und anschließend freigelassen.

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Im letzteren Fall wurden etwa hundert Beamte schuldig gesprochen.

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Sie wurden für schuldig befunden und zum Tod durch Erhängen verurteilt.

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Beide wurden nach einem langen Prozess für „nicht schuldig“ befunden.

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Außerdem hatte er sich der schweren Urkundenfälschung und des Heimtückegesetzes schuldig gemacht.

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Das so genannte Gottesurteil war damit eindeutig: schuldig.

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Im folgenden Verfahren wurde er für schuldig befunden.

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Durch die Einmauerung der Frau bestraft er diese ohne sich vor Gott oder ihren Verwandten direkt schuldig zu machen.

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