Definitionen von „elend“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

e̱lend <elender, am elendsten> ADJ

1. ≈ übel

so, dass man sich sehr schlecht fühlt, weil man krank oder sehr deprimiert ist

Sie fühlt sich elend.

Mir ist elend (zumute).

2. ≈ armselig

so, dass die Lebensbedingungen sehr schlecht und ärmlich sind

Sie wohnen in einer elenden Behausung.

Er führt ein elendes Leben.

3.

ugs ≈ furchtbar verwendet, um eine Aussage zu verstärken

Das ist eine elende Arbeit/eine elende Hitze heute.

das E̱lend <-(e)s> kein Pl

der Zustand großen Unglücks oder großer Not

Wir helfen, wo das Elend am größten ist.

das Elend der Armen zu lindern versuchen

ein Häufchen Elend sein (in einem elenden Zustand ein)

Beispielsätze für elend

■ -elend, -langweilig, -übel

ein Häufchen Elend sein (in einem elenden Zustand ein)

■ -elend, -kalt, -müde

Sie fühlt sich elend.

Mir ist elend (zumute).

das heulende Elend kriegen ugs (sich sehr schlecht fühlen)

das nackte Elend

Er/Sein Elend jammert mich.

das Elend der Armen zu lindern versuchen

jemand ist nur noch ein Häufchen Elend ugs (jd ist sehr krank oder alt und deshalb sehr schwach)

Wir helfen, wo das Elend am größten ist.

jemand steht da/sieht aus wie ein Häufchen Elend/Unglück ugs (jd sieht sehr traurig aus)

Der Fürst prasste, aber die Bauern lebten im Elend.

in dem Zustand, dass jd sich elend und geschwächt fühlt

■ -bang, -blass (auch: totenblass), -bleich (auch: totenbleich), -elend, -ernst, -hungrig, -krank, -langweilig, -matt, -müde, -schick, -sicher, -sterbenskrank, -still (auch: totenstill), -traurig, -unglücklich

so, dass jd von Kummer, Sorgen und Elend gezeichnet ist

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Den Schwerpunkt bilden dabei der Kriegsalltag, die Not und das Elend der Zivilbevölkerung.

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Doch bereits im zeitlichen Vorfeld war es zu einem dramatischen Elend großer Bevölkerungsgruppen gekommen.

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Einheimische Christen wurden zu Wanderpredigern, sahen aber auch das Elend ihrer Landsleute.

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Er sah in der Revolution des Jahres 1848 die Folge des sozialen Elends, des Versagens kirchlicher Verkündigung und Seelsorge.

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Die Erfahrungen dieser Zeit wie Hunger, Elend und Grausamkeit wurden auch für sein literarisches Wirken prägend.

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Das Elend hielt an und 1848 und 1849 fielen die Kartoffelernten erneut aus.

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Die Kinder werden nun richtig auf ihr Elend gestoßen und es beginnt eine Mutprobe.

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Es ist ein Elend und Jammer zu sehen und zu hören der armen vorhin verderbten Unterthanen Geschrei und Lamentationes (Klagen).

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1973 habilitierte er sich mit seinen Arbeiten zur Populärkultur und Massenliteratur (im Zentrum: Glanzvolles Elend.

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In den Ausschnitten wird vor allem ein Bild aus Leid und Elend in der Ferne beschrieben.

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