ERKLÄRT - Deutsches Rechtschreibwörterbuch

er·klä̱rt ADJ nicht steig. geh

so, dass es die feste Absicht von jdm ist

Es war sein erklärtes Ziel, diese Prüfung zu bestehen.

das Er·klä̱·ren <-s>

I. er·klä̱·ren <erklärst, erklärte, hat erklärt> VERB mit OBJ jd/etwas erklärt (jdm) etwas

1.

sagen, wie etwas funktioniert oder aufgebaut ist

Kannst du mir das Computerspiel erklären?

2. ≈ begründen

den Grund für etwas sagen

Erkläre mir bitte, weshalb du schon wieder zu spät bist.

3.

offiziell sagen, bekannt geben

Er erklärte ihr seine Liebe.

Man erklärte dem Nachbarstaat den Krieg.

Der Minister erklärte seinen Rücktritt.

jemanden für tot erklären (lassen) einen Vermissten offiziell als tot bezeichnen (lassen)

II. er·klä̱·ren <erklärst, erklärte, hat erklärt> VERB mit SICH

etwas erklärt sich (zu einer Erklärung gelangen)

Das wird sich nach einiger Zeit von selbst erklären.

jemand erklärt sich einverstanden (jd sagt, dass er oder sie einverstanden ist)

be·re̱i̱t·er·klä·ren, be·re̱i̱t er·klä·ren VERB mit SICH

Präsens

ich	erkläre
du	erklärst
er/sie/es	erklärt
wir	erklären
ihr	erklärt
sie	erklären

Präteritum

ich	erklärte
du	erklärtest
er/sie/es	erklärte
wir	erklärten
ihr	erklärtet
sie	erklärten

Perfekt

ich	habe	erklärt
du	hast	erklärt
er/sie/es	hat	erklärt
wir	haben	erklärt
ihr	habt	erklärt
sie	haben	erklärt

Plusquamperfekt

ich	hatte	erklärt
du	hattest	erklärt
er/sie/es	hatte	erklärt
wir	hatten	erklärt
ihr	hattet	erklärt
sie	hatten	erklärt

Einsprachige Beispiele (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Ein von Kritikern häufig hervorgehobenes Problem der Viele-Welten-Interpretation ist die Frage, wie sie die Zufälligkeit von Quantenereignissen erklären kann.

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Bei der Entscheidung drei Balkanstaaten zu sicheren Herkunftsländer zu erklären seien „rote Linien“ deutlich überschritten worden.

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Wahrscheinlich hatte er dieses Gerücht persönlich in die Welt gesetzt, um den offensichtlichen Widerspruch zwischen seinem geistlichen Status und seinen okkultistischen Interessen zu erklären.

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So dient das Konzept dem Versuch, die Beziehungen zwischen Populationen, deren Nahrungsquellen und räumlichen Verbreitung, sowie deren Nahrungsstrategien zu erklären.

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Zahlreiche Philosophen erklären die Annahme eines „Guten an sich“ für sinnlos und bestreiten die Verankerung des Guten in einer objektiv existierenden Wertordnung.

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