Definitionen von „Gefährderansprache“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Ge·fä̱hr·der·an·spra·che JUR

individuelle Ansprache der Polizei an Gefährder, die diesen signalisieren soll, dass polizeiliches Interesse an ihrer Person besteht und eine Gefährdungslage durch die Polizei als gegeben angesehen wird

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die Polizei kann bei bekannten Gefährdern eine informelle Gefährderansprache durchführen, um deren weiteres Verhalten zu beeinflussen.

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Die Generalklausel dient in der Praxis etwa als Grundlage für Gefährderansprachen, Meldeauflagen, Schließungen illegaler Wettbüros, das Herbeiführen künstlicher Verkehrsstaus sowie für das Abschleppen verkehrswidrig geparkter Fahrzeuge.

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Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizeiarbeit scheint sich die sogenannte „Gefährderansprache“ gegenüber dem mutmaßlichen Täter zu bewähren.

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Die Gefährderansprache selbst bietet insbesondere dem Polizeibeamten, der eine Gefährdungseinschätzung vornehmen muss, die Möglichkeit, weitere Informationen über den Täter (Gemütszustand, Motivation) zu gewinnen und weiteres Vorgehen strukturiert zu gestalten.

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Des Weiteren wurden im gleichen Zeitraum über 4.000 Gefährderansprachen durchgeführt und mehr als 1.800 Platzverweise ausgesprochen.

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Insbesondere ist das Opfer über die Gefährderansprache zu informieren.

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Es ist jedoch auch möglich, dass die Gefährderansprache die aktuelle Gefährdung für das Opfer noch steigert, da jetzt dem Stalker offenbar wird, dass das Opfer staatliche Stellen eingeschaltet hat.

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