LEIM - Deutsches Rechtschreibwörterbuch

der Le̱i̱m <-(e)s, -e>

ein Klebstoff, der flüssig ist und mit dem man Holz, Tapeten oder Papier klebt

Leim auf beide Seiten auftragen

jemandem auf den Leim gehen ugs (auf die Tricks von jdm hereinfallen)

aus dem Leim gehen abw (auseinanderfallen)

Der Stuhl geht aus dem Leim.

le̱i̱·men VERB mit OBJ

1.

jd leimt etwas

jd klebt etwas zusammen

Das Holzauto kann man wieder leimen.

2.

jd leimt jdn

ugs jd legt jdn mit Tricks herein

Der hat mich ganz schön geleimt!

Präsens

ich	leime
du	leimst
er/sie/es	leimt
wir	leimen
ihr	leimt
sie	leimen

Präteritum

ich	leimte
du	leimtest
er/sie/es	leimte
wir	leimten
ihr	leimtet
sie	leimten

Perfekt

ich	habe	geleimt
du	hast	geleimt
er/sie/es	hat	geleimt
wir	haben	geleimt
ihr	habt	geleimt
sie	haben	geleimt

Plusquamperfekt

ich	hatte	geleimt
du	hattest	geleimt
er/sie/es	hatte	geleimt
wir	hatten	geleimt
ihr	hattet	geleimt
sie	hatten	geleimt

Einsprachige Beispiele (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Das zu sägende Holz wurde entweder auf dem in senkrechter Richtung gehenden Schlitten mit Spannklauen unmittelbar festgehalten oder besser erst auf besondere Rahmen geleimt.

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Hände und Füße, meist von geübten Schnitzern bezogen, wurden an Arme und Beine geleimt.

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Dieses Papier war nur in Rechtecken von der Größe einer Landkarte erhältlich, so wurde es in drei oder vier Schichten mit essbarer konnyaku-Paste geleimt.

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Bei der Holzbauweise wird für den Rumpf ein Gerüst aus hölzernen Längsgurten und Spanten geleimt, das anschließend mit dünnem Sperrholz beplankt wird.

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Die Tafel besteht aus einem durchgehenden Brett, das auf ein zweites, ebenfalls waagerecht gemasertes und rückseitig lackiertes Brett geleimt wurde.

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