STATT - Deutsches Rechtschreibwörterbuch

I. stạtt PREP +Gen.

anstatt, anstelle

Statt eines Buches hatte sie sich eine CD gekauft.

Sie tat es statt seiner.

an Eides statt

II. stạtt KONJ

anstatt

Statt zur Schule zu gehen, ging er auf den Sportplatz.

Er hat das Studium abgebrochen, stattdessen macht er jetzt eine Lehre.

Der Professor, statt dessen sein Mitarbeiter erschienen war, war verreist.

Zusammenschreibung

4.3

Getrenntschreibung

4.3

die Stạtt <-> dichter (Zuhause)

nirgends eine bleibende Statt

a̱u̱s·stat·ten <stattest aus, stattete aus, hat ausgestattet> VERB mit OBJ

jd stattet jdn/etwas mit etwas Dat aus (mit etwas versehen)

ein modern ausgestattetes Büro

die Kinder mit dem nötigen Wissen ausstatten

▶ Ausstattung

ạb·stat·ten

jemand stattet jemandem einen Besuch ab geh (jd besucht jdn)

Präsens

ich	statte	aus
du	stattest	aus
er/sie/es	stattet	aus
wir	statten	aus
ihr	stattet	aus
sie	statten	aus

Präteritum

ich	stattete	aus
du	stattetest	aus
er/sie/es	stattete	aus
wir	statteten	aus
ihr	stattetet	aus
sie	statteten	aus

Perfekt

ich	habe	ausgestattet
du	hast	ausgestattet
er/sie/es	hat	ausgestattet
wir	haben	ausgestattet
ihr	habt	ausgestattet
sie	haben	ausgestattet

Plusquamperfekt

ich	hatte	ausgestattet
du	hattest	ausgestattet
er/sie/es	hatte	ausgestattet
wir	hatten	ausgestattet
ihr	hattet	ausgestattet
sie	hatten	ausgestattet

Einsprachige Beispiele (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Sie waren unbeschwert, hatten viel Gold und vertrieben sich ihre Zeit beim Brettspiel, bis ihnen drei Riesentöchter einen Besuch abstatteten.

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Die Menschen auf dem Schiff lassen ihn hochleben, und die Eltern des Mädchens erkundigen sich nach seinem Namen, um ihm später ihren ausdrücklichen Dank abstatten zu können.

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Innerhalb des Zisterzienserordens war es üblich, dass der Abt eines Mutterklosters oder dessen Stellvertreter jedes Jahr den Tochterklöstern Besuche abstattete, um deren Lage zu inspizieren.

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1805 sowie 1809 waren es wieder Franzosen, die dem Ort während der Napoleonischen Kriege einen unliebsamen Besuch abstatteten.

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Am Morgengrauen gedenke der Autor der Verse diese dann in der Ortschaft zu verteilen, nachdem er dem Besitzer einen Besuch abgestattet und das Manuskript der Verse gebracht habe.

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