Ruhrpottdeutsch – Unsere Top-10-Wortliste

Ja, Leckomio! mag sich so mancher Zugereiste denken, wenn im Ruhrpott mal so richtig lospalaawat wird. Damit ihr keine Fragezeichen über dem Kopf habt, wenn ihr mit den regionalen Urgesteinen zwischen Dortmund und Duisburg in Kontakt tretet, gibt es hier eine Liste von nützlichen Wörtern, die die Konversation um einiges einfacher machen sollten. Dann heißt es nur noch „Wie isset?“ – „Muss!“ und schon lässt man es sich gemeinsam bei einer Manta-Platte (Currywurst und Pommes rot-weiß) gut gehen!

Handwerker verlegt Steine — bogdanhoda/shutterstock

#1 Malooche, die

Arbeit, Arbeitsstelle
(von jid. meloche)

„Wann kommse heute vonne Malooche?“
- „Wann kommst du heute von der Arbeit?“

#2 Maukn, die (pl.)

Füße
(salopp)

„Nimmste mal die Maukn vom Tisch? Ich glaub et hackt!“
- „Nimmst du mal die Füße vom Tisch? Ich glaube, du spinnst!“

Füße am Strand — eternalcreative/iStockPhoto

Junge Herren trinken Bier — lassedesignen/Fotolia

#3 Keule (ohne Artikel)

Freund, Kumpel
(Anrede)

„Ei Keule, bisse auch ma wieder da, hasse aber lang nix mehr von dir hören lassen, Alter.“
- „Hallo (mein Freund), bist du auch mal wieder da? Du hast aber lange nichts mehr von dir hören lassen.“