ROLLEND - Deutsches Rechtschreibwörterbuch

rọl·lend ADJ

I. rọl·len <rollst, rollte, hat/ist gerollt> VERB mit OBJ

1.

jd rollt etwas irgendwohin

+haben bewirken, dass etwas sich ständig um sich selbst dreht und dabei fortbewegt

Er rollte das Fass durch die Tür.

den Ball über den Hof rollen

2.

jd rollt etwas irgendwohin

+haben jd bewegt etwas auf Rädern

den Rollstuhl durch den Gang rollen

3.

jd rollt etwas in etwas Akk

jd wickelt etwas ein

Ich habe das Plakat in Zeitungspapier gerollt.

Er hat sich in seine Decke gerollt.

▶ einrollen

II. rọl·len <rollst, rollte, hat/ist gerollt> VERB ohne OBJ etwas rollt (irgendwohin)

1. +sein

etwas bewegt sich, indem es sich ständig um sich selbst dreht

Der Ball rollte über die Straße.

Tränen rollten über ihre Wangen.

2. +sein

etwas bewegt sich auf Rädern

Der Zug rollt schon.

III. rọl·len <rollst, rollte, hat/ist gerollt> VERB mit SICH

jd/ein Tier rollt sich +haben sich wälzen

Der Hund rollte sich im Dreck.

Präsens

ich	rolle
du	rollst
er/sie/es	rollt
wir	rollen
ihr	rollt
sie	rollen

Präteritum

ich	rollte
du	rolltest
er/sie/es	rollte
wir	rollten
ihr	rolltet
sie	rollten

Perfekt

ich	bin	gerollt
du	bist	gerollt
er/sie/es	ist	gerollt
wir	sind	gerollt
ihr	seid	gerollt
sie	sind	gerollt

Plusquamperfekt

ich	war	gerollt
du	warst	gerollt
er/sie/es	war	gerollt
wir	waren	gerollt
ihr	wart	gerollt
sie	waren	gerollt

Einsprachige Beispiele (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Der Reviergesang des Männchens erinnert eher an den Gesang des Zitronengirlitz und ist zwitschernd, trillernd und rollend mit eingestreuten langgezogenen Strophen.

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Die ursprünglichere Methode, ungewebte Wollfasern zu walken, ist, den Filz in Tücher einzuschlagen und rollend zu kneten.

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Dem Prinzip einer schnellen Eingreiftruppe folgend eilt die Blechbüchsenarmee häufig in raschem Tempo zu ihren Kampfeinsätzen, indem sie sich dabei rollend und mit entsprechenden scheppernden Geräuschen einen Abhang hinunterrollt.

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In der ökologischen Gewässerkunde (Limnologie) und im Wasserbau werden durch Strömung transportierte Feststoffe, die sich gleitend, rollend oder springend auf der Gewässersohle bewegen, als Geschiebe oder Schleppfracht bezeichnet.

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Ihre vier Beinpaare ermöglichen ihr eine Bewegung, die an einen Flickflack erinnert, und mit der sie sich, nahezu rollend, doppelt so schnell fortbewegen kann wie mit ihrer normalen Beinbewegung.

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