MIR - Deutsches Rechtschreibwörterbuch

mi̱r PRON

Dat. zu „ich“

mir nichts, dir nichts ugs (einfach so)

Sie ließ mich mir nichts, dir nichts stehen und ging.

mịch PRON

1.

Akk. zu „ich“

Schau mich nicht so an!

2.

refl. zu „ich“

Ich habe mich verschluckt.

ịch PRON

Personalpronomen der 1. Pers. Sing.

Ich gehe, du bleibst.

Mach' die Tür auf, ich bin's!

das Ịch <-(s), -(s)>

das eigene Ich gegenüber der Außenwelt

das eigene Ich erkennen

▶ ichbezogen, ichhaft

■ -bewusstsein, -gefühl, -mensch, -sucht

schla̱g mich tot ugs scherzh

in gesprochener Sprache verwendet für ein beliebiges Wort, das dem Sprecher gerade nicht einfällt; Dingsbums

Klar bekommt man eine Riesenrechnung, wenn man im Restaurant alles bestellt: Vorspeisen und Zwischengang und schlag mich tot ...

die Ịch-AG

Selbstständigkeit einer Person nach Arbeitslosigkeit

der(die) Ịch·er·zäh·ler(in), der(die) Ịch-Er·zäh·ler (in)

LIT

Schreibung mit und ohne Bindestrich

4.21

das Ü̱ber·ich, das Ü̱ber-Ich <-(s), -(s)>

PSYCHO

kontrollierende Instanz der Seele nach Freud

Zusammen- oder Bindestrichschreibung

4.21

die Ịch·er·zäh·lung, die Ịch-Er·zäh·lung <-, -en> LIT

eine Erzählung, bei der das erzählende Subjekt in der Ich-Form spricht

die Ịch·form, die Ịch-Form <-> kein Pl LIT

die Erzählform, bei der Ereignisse so dargestellt werden, als hätte der Erzähler sie selbst erlebt

Einsprachige Beispiele (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Der Roman wird über mehrere Generationen konsequent in der Ichform aus der Sicht des Vaters erzählt.

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Der Dichter erzählt in der Ichform seine Reise durch die drei Reiche der Toten.

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Daraus erwächst ein Konflikt, erzählt in der Ichform mit enormer Dichte und Gefühlsintensität.

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