Definitionen von „Wall“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Wạll <-(e)s, Wälle> (lat.)

1.

eine Erhöhung, die meist aus Erde, Sand und Steinen aufgeschüttet ist und zum Schutz vor Gefahren dient

Wälle gegen das Hochwasser errichten/aufschütten

Der Wall rund um die Stadt diente früher zur Verteidigung gegen Feinde.

2. übtr

eine große (unüberwindliche) Menge

ein Wall von Menschen

Ein Wall von trockenem Laub lag vor der Tür.

die Wall Street, die Wall·street [ˈvɔːlˈstriːt] <->

(Engl)

Geschäftsstraße in New York (Geld- u. Kapitalmarkt, Finanzzentrum der USA)

wạl·len <wallt, wallte, hat/ist gewallt> VERB ohne OBJ

1.

etwas wallt

+haben geh eine Flüssigkeit brodelt, weil sie stark erhitzt ist

etwas in wallendem Wasser kochen

Wenn das Wasser im Topf wallt, kann man die Nudeln hineingeben.

2.

etwas wallt

+sein geh sich in Form von Wellen stark bewegen

Das Meer wallte unaufhörlich gegen die Deiche.

Der Nebel ist ins Tal gewallt.

3. +sein geh

in Form von Wellen, Falten oder Locken herabhängen

Ein langes Gewand wallte um seinen Körper.

Das Haar wallte über ihre Schultern.

wallende Haare

jemandes Blut zum Wallen bringen geh übtr (jdn in Wut versetzen)

Beispielsätze für Wall

ein Wall von Menschen

Die wirtschaftlichen Entscheidungen werden doch alle an der Wall Street getroffen!

(in der Antike:) befestigter Wall entlang einer Grenze

Ein Wall von trockenem Laub lag vor der Tür.

Der Wall rund um die Stadt diente früher zur Verteidigung gegen Feinde.

von den Römern erbauter Wall als Grenze ihres Reiches, der vom Rhein bis zur Donau führte

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die noch sichtbaren Reste der Wälle stammen aus dem frühen 3. Jahrhundert.

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Innen finden sich heute noch Plattformen, Steinaltäre oder Gräber und kleinere Wälle aus Stein.

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Beim Bau des Walls wurden viele Steine verwendet.

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Der im Westen der Anlage befindliche Wall hat 9 Meter Länge, 3,5 Meter Breite und 2,7 Meter Höhe.

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1933 wurde innerhalb des aus Erdreich bestehenden Walls eine 2,5 Meter mächtige Trockenmauer aus Kalkstein entdeckt.

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Der Wall ist gegenüber dem Innenboden um 0,2 m bis 1,3 m erhöht.

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Die Wassergräben der burgähnlichen Anlage wurden vor 1825 mit den Erdmassen der planierten Wälle zugeschüttet.

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Die gewerblichen Areale blieben von der Umgestaltung der Wälle in Parkanlagen unberührt und grenzten nur durch Zäune getrennt direkt aneinander.

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Wälle, die auf der West- und Südseite das Gelände sicherten, sind noch erhalten.

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Heute befindet sich innerhalb des Walls eine Informationstafel.

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