Definitionen von „drohte“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

dro̱·hen <drohst, drohte, hat gedroht> VERB ohne OBJ

1.

jd droht (jdm) (mit etwas Dat)

jdm etwas Unangenehmes so ankündigen, dass es ihn ängstigt

jemandem mit der Faust drohen

eine drohende Geste mit der Hand

Man drohte ihr, sie zu entlassen/mit Entlassung.

Du kannst mir nicht drohen!

2.

etwas droht

sich unheilvoll ankündigen

Uns droht Gefahr.

Am Horizont droht ein Gewitter/Sturm.

sich vor der drohenden Gefahr in Sicherheit bringen

3.

jd/etwas droht plus Inf.

verwendet, um auszudrücken, dass etwas Negatives unmittelbar bevorsteht

Der Kranke droht zu sterben.

Das Haus droht einzustürzen.

Beispielsätze für drohte

Die Stimmung im Publikum drohte umzukippen.

Die Affäre drohte die Partei zu spalten.

Man drohte ihr, sie zu entlassen/mit Entlassung.

Das Auto drohte in der Kurve zu kippen.

Als sie vom Baum herunterzufallen drohte, krallte sich die Katze an einen Ast.

Als er diese Unglücksnachricht bekam, drohte er vom Stuhl zu kippen.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Als ihnen mit Konzentrationslager gedroht wurde, skandierten sie öffentlich die Internationale.

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Als dieser floh, drohte er, dessen beide Söhne festzunehmen.

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Dies führte allerdings zu neuen Problemen, die fast 100 Jahre später akut zu werden drohten.

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Nach ersten Untersuchungen stellte sich heraus, dass sich das Achterschiff schon rund zwölf Meter in den Meeresgrund eingegraben hatte und abzubrechen drohte.

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Damit drohe eine Form des Subjektivismus bzw. moralischen Relativismus.

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Somit hätte ihm nun als Wiederholungstäter eine lebenslange Sperre gedroht.

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Ein zu starker Ausbau des Sozialstaates droht das Machtverhältnis zwischen Arbeiterklasse und kapitalistischer Klasse zugunsten der Arbeiter zu verschieben.

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Der Dicke Turm wurde in den 1990er Jahren aufwändig restauriert, weil er zusammenzustürzen drohte.

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Als Druckmittel entziehen ihm die Geheimdienstleute seinen Passierschein und drohen, ihn vor seiner Familie zu outen, sollte er nicht mit ihnen zusammenarbeiten.

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Im Frühling 1920 drohte daher erneut die Demobilisierung.

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