Definitionen von „Partikelforschung“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Par·ti̱·kel·be·schuss BIO

die Ma·te·ri·a̱l·for·schung

der(die) Par·te̱i̱·en·for·scher(in)

die So·zi·a̱l·for·schung

die Stạmm·zell·for·schung

der Par·ti̱·kel·fil·ter AUTO

Gerät zur Minderung der vor allem im Abgas von Dieselmotoren vorhandenen Rußpartikel

die Re·gi·o·na̱l·for·schung

die Se·xu·a̱l·for·schung

Forschungsbereich zur menschlichen Sexualität

das Par·ti·ku·la̱r·recht

Sonderrecht

der Par·ti·ku·la·rịs·mus <-, Partikularismen> meist abw

Bezeichnung für das Bestreben einer territorial begrenzten Bevölkerungsgruppe, ihre wirtschaftlichen, sozial-kulturellen und historisch-politischen Sonderinteressen zu wahren oder durchzusetzen

die Fan·for·schung <-> [fæn...]

Forschungsbereich zu Verhalten, Klassifikation und Soziologie von Fußballfans

die KI-For·schung [kaːˈʔiː-] EDV

der(die) Par·ti·ku·la·rịst(in) <-en, -en>

die Ge̱n·for·schung <-> kein Pl

die Erforschung menschlicher, tierischer und pflanzlicher Gene (und der Möglichkeiten ihrer Manipulation zu bestimmten Zwecken)

▶ Genforscher, Genforscherin

par·ti·ku·la̱r, par·ti·ku·lä̱r ADJ geh

1.

einzeln

2.

nur einen Teil betreffend

der Par·ti·ku·li̱e̱r <-s, -e>

(franz.) NAUT

selbstständiger Schiffseigentümer oder Selbstfahrer in der Binnenschifffahrt

par·ti·ku·la·rịs·tisch ADJ

par·ti·ku·la·ri·si̱e̱·ren VERB mit OBJ jd partikularisiert etwas

in Einzelheiten darstellen

die Par·ti̱·kel¹, die Par·tị·kel <-, -n> SPRACHWISS

zusammenfassende Bezeichnung für unflektierbare sprachliche Einheiten unterschiedlicher Wortartenzugehörigkeit

Die Partikeln sind unflektierbare sprachliche Einheiten. In einem weiten Sinne fallen unter sie sämtliche Einheiten des Funktionswortschatzes (vgl. das Stichwort), also auch Einheiten mit traditioneller Wortartenzugehörigkeit, wie vor allem Präpositionen, Konjunktionen und Adverbien. Im engeren Sinne fasst man unter dem Ausdruck die Modalpartikeln (vgl. das Stichwort), die Gradpartikeln (vgl. das Stichwort), und weitere Untertypen. Seit der Partikelforschung, die etwa um 1980 einsetzte, wurden Typen von Partikeln genauer unterschieden und Untersuchungen zu ihren Bedeutungseigenschaften und syntaktischen Eigenschaften durchgeführt, während sie früher nur als bedeutungslose Redefüllsel betrachtet worden sind. Neben den Modalpartikeln und Gradpartikeln werden mindestens noch unterschieden: die Steigerungspartikeln (z.B. außerordentlich), die Negationspartikeln (z.B. kein, nicht), sowie die früher den Interjektionen zugeschlagenen, auch als Gesprächswörter bezeichneten Gesprächspartikeln (ne, aha, na, hm, äh). Letztere Einheiten erhalten auch in vorliegendem Wörterbuch die traditionelle Wortartenangabe „Interjektion“. Ansonsten werden Verwendungsweisen von Partikeln mit der Wortartenangabe „Partikel“ versehen, ohne dass z.B. zwischen Gradpartikeln und Modalpartikeln unterschieden wird.