Definitionen von „Schaumes“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Schạm·mes <-, ->

(hebr) (jidd) (Synagogendiener)

schä̱u̱·men <schäumst, schäumte, hat geschäumt> VERB ohne OBJ

etwas schäumt (Schaum entwickeln)

Das Badewasser schäumt.

vor Wut schäumen ugs (sehr wütend sein)

der Schmu̱s <-es> kein Pl

(jidd) ugs abw

schmeichelnde Bemerkungen; leeres Gerede; Schönrednerei

Nimm seine Worte nicht ernst – das ist doch alles nur Schmus!

schmịss

Prät. von schmeißen

Siehe auch: schmeißen , schmeißen

schme̱i̱·ßen² VERB ohne OBJ ein Tier schmeißt jagd (Greifvogel)

Kot absondern

I . schme̱i̱·ßen¹ <schmeißt, schmiss, hat geschmissen> VERB mit OBJ

1.

jd schmeißt etwas irgendwohin

irgendwohin werfen

Sie kam ins Zimmer und schmiss verärgert die Tasche in die Ecke.

2.

jd schmeißt etwas in etwas Akk

heftig zuschlagen

Ich habe versehentlich die Tür ins Schloss geschmissen.

3.

jd schmeißt etwas

beenden, aufgeben

Weshalb hast du die Ausbildung geschmissen?

4.

jd schmeißt etwas

mit etwas geschickt fertigwerden

Sie schmeißt hier den ganzen Laden.

5.

jd schmeißt etwas

ausgeben

Zur Feier des Tages schmeiße ich eine Runde Bier.

6.

jd schmeißt jdn von etwas Dat

hinausweisen

Der Direktor hat ihn von der Schule geschmissen.

II . schme̱i̱·ßen¹ <schmeißt, schmiss, hat geschmissen> VERB ohne OBJ jd schmeißt (mit etwas Dat)

1.

mit etwas werfen

Die Demonstranten schmissen mit Farbbeuteln nach ihm.

2.

jd schmeißt mit Geld um sich

viel Geld bedenkenlos ausgeben

Sie schmissen mit Geld nur so um sich.

III . schme̱i̱·ßen¹ <schmeißt, schmiss, hat geschmissen> VERB mit SICH

1.

jd schmeißt sich (irgendwohin)

ugs sich irgendwohin werfen

Als ich nach Hause kam, habe ich mich zuerst einmal aufs Sofa geschmissen.

2.

jd schmeißt sich in etwas Akk

ugs sich zu einem Anlass sorgsam kleiden

Er hat sich zur Feier des Tages in Schale/in einen Anzug geschmissen.

der Schmịss <-es, -e> kein Pl

1. kein Pl ugs

Schwung

Die Melodie hat Schmiss.

▶ schmissig

2.

im studentischen Verbindungswesen: eine Narbe oder eine Wunde, die von einem Säbelhieb aus einem Zweikampf, der so genannten Mensur, herstammt

die Scha̱u̱·mün·ze

die Schạn·ze <-, -n>

1. MILIT

eine Befestigung zur Verteidigung

2. SPORT

kurz für „Sprungschanze“

der Schma̱u̱s <-es, Schmäuse> meist Sing. veralt.

scherzh

gutes Essen in großer Menge

Wir haben einen Schmaus gehalten.

sche̱i̱nts ADV ugs

anscheinend

die Schna̱u̱·ze <-, -n>

1.

das lange Maul mancher Tiere, das mit der Nase verbunden ist

Der Hund hat eine lange/spitze Schnauze.

2. vulg

Mund

Halt die Schnauze!

die Schnauze vollhaben ugs (keine Lust mehr haben, die Geduld verlieren)