Definitionen von „Erzwingungshaft“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Er·zwịn·gungs·haft

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Für eine einzelne Geldbuße sind höchstens sechs Wochen Erzwingungshaft zulässig, für mehrere in einem Bescheid zusammengefasste Geldbußen höchstens drei Monate.

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Auch die Anordnung von Erzwingungshaft ist möglich.

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Zudem vollstreckt sie gerichtliche Geldbußen, Ordnungs- oder Zwangsgelder, den Wertersatz (bei eingezogenen Gegenständen) sowie die Erzwingungshaft.

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Davon ausgenommen sind jedoch Gefangene im Vollzug von Jugend- und Strafarrest sowie in Ordnungs-, Sicherungs-, Zwangs- und Erzwingungshaft.

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Es gibt zwei Gründe für die Verhängung von Erzwingungshaft.

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Die Erzwingungshaft ist nicht zu verwechseln mit der Ersatzzwangshaft.

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Gegenüber nicht nur vorübergehend zahlungsunfähigen Betroffenen, die auch nicht mehr kreditwürdig sind, darf die Erzwingungshaft nicht angeordnet werden.

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Einzelne der Verurteilten mussten eine Erzwingungshaft antreten, weil sie sich weigerten, ihre Strafe zu bezahlen.

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Die Erzwingungshaft ist Beugemittel zur Überwindung des fehlenden Zahlungswillens.

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Auch in der Folgezeit besserte sich die finanzielle Gesamtlage jedoch nicht wesentlich, und so wurde der Freiherr von Kessel 1720 sogar in Erzwingungshaft genommen, weil er seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkam.

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