Definitionen von „gemüts“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

das Ge·mü̱t <-(e)s, -er> kein Pl ≈ Psyche

alle seelischen und vom Gefühl ausgehenden Kräfte und Empfindungen eines Menschen

Das Kind hat ein fröhliches/sonniges/zartes Gemüt.

Er ist zwar körperlich ein Riese, er hat jedoch ein sanftes Gemüt.

etwas erhitzt die Gemüter (etwas versetzt Menschen in Aufregung)

Die Diskussion erhitzte die Gemüter.

jemandem aufs Gemüt schlagen (deprimierend auf jdn wirken)

sich etwas zu Gemüte führen (sich Kenntnisse aneignen, z.B. durch Lesen)

Vor der Prüfung solltest du dir dieses Buch noch einmal zu Gemüte führen.

■ -sleiden, -sverfassung

Beispielsätze für gemüts

■ Geistes-, Gemüts-

■ Gefühls-, Gemüts-

die Heiterkeit ihres kindlichen Gemüts

■ gefühls-, gemüts-, inhalts-, kampf-, körper-, zweck-

■ Durchschnitts-, Gemüts-, Steinzeit-, Ur-, Vernunft-, Willens-

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Diese erhabene Geistesstimmung ist das Los starker und philosophischer Gemüter, die durch fortgesetzte Arbeit an sich selbst den eigennützigen Trieb unterjochen gelernt haben.

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Als Antwort darauf „wurden einige der ärmlichen Nebengebäude in Brand gesetzt, um zu sehen, ob dies ihre Gemüter erweichen würde.

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Die Rasse definiert sich über den Gang und das Gemüt.

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Dann haben sich die Gemüter beruhigt und er ist zurückgekommen.

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Überraschenderweise beruhigten sich die Gemüter, auch wenn in der Deputation wieder nur Mitglieder der beiden Organe beteiligt waren.

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Die Zeit vergeht, und die Gemüter beruhigen sich wieder.

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In der Volksschule herrschte die anschauliche Lehrererzählung über heimatliche und preußisch-deutsche Geschichte vor, die auf Gemüt und Gefühl zielte.

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Er meinte, es handle sich um Irrtümer, die durch ein falsches Verständnis an sich richtiger Lehren, deren wirklicher Sinn einfachen Gemütern unzugänglich sei, entstanden seien.

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Dieses Bild bestätigt nicht nur die Vermutung der Staatsanwaltschaft, der Lehrer nütze das Abhängigkeitsverhältnis seiner Schüler aus, sondern erregt auch die Gemüter der aufgebrachten Eltern.

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Er betrachtete die Sympathie als Erscheinung des Gemüts.

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