Definitionen von „Gesprächsschritte“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Ge·sprä̱chs·zeit <-, -en>

Sprechzeit

die Ge·sprä̱chs·grup·pe

die Ge·sprä̱chs·rei·he

ge·sprä̱chs·wei·se ADJ nicht steig.

durch oder im Gespräch

etwas gesprächsweise anklingen lassen

das Ge·sprä̱chs·wort <-(e)s, Gesprächswörter> ≈ Gesprächspartikel

Einheit einer Unterklasse der Partikeln, mit der im Gespräch das Verstehen gesteuert wird, mit der Gesprächsschritte gegliedert werden, und die der Rückmeldung dient

Die Ausdrücke „aha“, „hm“, „na“ und „ne“ sind Gesprächswörter.

Na, dann mal los!

„Hm“, interpretierte der Übersetzungscomputer, „ist ein Laut, der von Terranern hervorgebracht wird, um eine kurze Gesprächspause für schweigendes Nachdenken anzuzeigen.“

Siehe auch: Partikel , Partikel

das/die Par·ti̱·kel², das/die Par·tị·kel <-(s), -/-n>

ein sehr kleines Teilchen von etwas

Partikel von Ruß/Staub gelangen in die Atemwege.

die Par·ti̱·kel¹, die Par·tị·kel <-, -n> SPRACHWISS

zusammenfassende Bezeichnung für unflektierbare sprachliche Einheiten unterschiedlicher Wortartenzugehörigkeit

Die Partikeln sind unflektierbare sprachliche Einheiten. In einem weiten Sinne fallen unter sie sämtliche Einheiten des Funktionswortschatzes (vgl. das Stichwort), also auch Einheiten mit traditioneller Wortartenzugehörigkeit, wie vor allem Präpositionen, Konjunktionen und Adverbien. Im engeren Sinne fasst man unter dem Ausdruck die Modalpartikeln (vgl. das Stichwort), die Gradpartikeln (vgl. das Stichwort), und weitere Untertypen. Seit der Partikelforschung, die etwa um 1980 einsetzte, wurden Typen von Partikeln genauer unterschieden und Untersuchungen zu ihren Bedeutungseigenschaften und syntaktischen Eigenschaften durchgeführt, während sie früher nur als bedeutungslose Redefüllsel betrachtet worden sind. Neben den Modalpartikeln und Gradpartikeln werden mindestens noch unterschieden: die Steigerungspartikeln (z.B. außerordentlich), die Negationspartikeln (z.B. kein, nicht), sowie die früher den Interjektionen zugeschlagenen, auch als Gesprächswörter bezeichneten Gesprächspartikeln (ne, aha, na, hm, äh). Letztere Einheiten erhalten auch in vorliegendem Wörterbuch die traditionelle Wortartenangabe „Interjektion“. Ansonsten werden Verwendungsweisen von Partikeln mit der Wortartenangabe „Partikel“ versehen, ohne dass z.B. zwischen Gradpartikeln und Modalpartikeln unterschieden wird.

die Ge·sprä̱chs·mi·nu·te TEL

der Ge·sprä̱chs·fa·den

die Ge·sprä̱chs·no·tiz

der Ge·sprä̱chs·stoff

die Ge·sprä̱chs·ein·heit TEL

der Ge·sprä̱chs·fet·zen

das Ge·sprä̱chs·fo·rum

der Ge·sprä̱chs·abend

die Ge·sprä̱chs·lei·tung

die Ge·sprä̱chs·ba·sis

das Ge·sprä̱chs·pro·to·koll

die Ge·sprä̱chs·si·tu·a·ti·on

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Am Beispiel der Eröffnungssignale lässt sich die pragmatische Funktion von Gliederungssignalen in der deutschen Alltagsrede gut verdeutlichen, da einige Einleitungsfloskeln typische Gesprächsschritte bestimmen, welche kooperativ oder unkooperativ sein können.

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