Definitionen von „Grundherrn“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der(die) Grụnd·herr (Grụnd·her·rin) <-en, -en> veralt.

Grundbesitzer

Beispielsätze für Grundherrn

(im Mittelalter) Abgabe an den Grundherrn

Einziehen von Bauernhöfen durch den Grundherrn

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Das Malvieh bestand aus Kühen, Schafen oder Schweinen, die von Bevollmächtigten des Grundherrn ausgesucht und mit einem Mal versehen wurden.

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Der Halbspänner hatte seinem Grundherrn neben anderen Diensten und Zahlungen ein aus zwei Pferden bestehendes Gespann zum Pflügen oder für Fuhrdienste zu stellen.

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Im Falle des Verkaufs hatte der Erbpächter dem Grundherrn einen gewissen Prozentsatz vom Verkaufspreis (das sogenannte Laudemium) zu zahlen.

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Der Zehent war eine Abgabe, die ursprünglich nur von der Kirche für den Unterhalt von Pfarrer und Seelsorge erhoben wurde, und die später auch auf den weltlichen Grundherrn überging.

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Der Teilbauer oder Erbpächter hatte dem Grundherrn den halben oder dritten Teil des erwirtschafteten Bruttoertrages abzuliefern.

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Bauern durften erst nach der Ablehnung des Ankaufs durch den Grundherrn die eigenen Produkte weiterverkaufen.

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Das seit 1715 erfolgte allgemeine Drängen der Regierung auf die Errichtung von Spitälern durch die Grundherrn wurde von diesen meist nicht beachtet.

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Diese Gemeinden der „Bauernrepublik“ kauften ihrem Grundherrn, dem Dauphin, für 12.000 Dukaten im Jahr 1343 alle grundherrschaftlichen Rechte ab.

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Die allmähliche Auflösung der traditionellen sozialen Gemeinschaften wie etwa der Großfamilie oder der Bindung an den Grundherrn zerriss auch die traditionell eng verflochtenen sozialen Netze.

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Für seine Kirchen beschaffte der Grundherr oft Reliquien, welche in Reliquienschreinen ausgestellt wurden und über die Grablegen der Familie des Grundherrn wachten.

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