Definitionen von „Nachttopf“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Nạcht·topf <-(e)s, Nachttöpfe>

eine Art Topf, den man vor allem früher unter das Bett stellte und benutzte, wenn man seine Notdurft verrichten musste, aber nicht zur Toilette gehen wollte (oder es keine in Reichweite gab)

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Der Nachttopf wurde meist unter dem Bett oder in einem Nachttisch oder Nachtschrank neben dem Bett aufbewahrt, in den Nachtstunden benutzt und am Morgen entleert.

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Infolgedessen waren Nachttische damals eher kleine Schränke, d. h, sie besaßen hinter einer schließbaren Tür ausreichend Platz für einen Nachttopf.

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Den Inhalt des Nachttopfs sowie sonstige Abfälle entsorgte man daher oft direkt durchs Fenster.

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Um 1900 wanderten aufgrund der fortgeschrittenen Sanitärinstallationstechnik des viktorianischen Zeitalters das Bidet und der Nachttopf vom Schlaf- ins Badezimmer.

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Wenn er keine Lust hat, Treppen hinabzusteigen, entleert er seinen Nachttopf aus dem Fenster (S. 52).

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Im Unterschied zum Nachttopf erlaubt der Kindertopf durch breite Ränder ein bequemes Sitzen.

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Der Nachttopf geht auf die Zeit zurück, als die Toiletten noch außerhalb des Hauses lagen und so nachts nur mühsam zu erreichen waren.

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Der Nachttopf wäre allerdings nicht unter das Bett gestellt, sondern zu Gastmählern mitgenommen worden.

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Allerdings dauerte es noch lange, bis es Leibstühle, Zimmerklosetts oder Nachttöpfe aus den Haushalten verdrängen sollte.

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Umgangssprachlich ist mit Brunzkachel ein Nachttopf gemeint, im übertragenen Sinne Schimpfwort für eine Person, die häufig uriniert.

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