Rechtschreibung und Fremdwörter

Definitionen von „Sprak“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

spra̱ch VERB

Prät. von sprechen

Siehe auch: sprechen

das Spray <-s, -s> [ʃprɛː, sprɛː]

schra̱k

Prät. von schrecken

Siehe auch: schrecken

schrẹ·cken <schreckst, schreckte, hat geschreckt> VERB mit OBJ

sprịch

Imper. von sprechen

Siehe auch: sprechen

der Sprụch <-(e)s, Sprüche>

sprọss VERB

Prät. von sprießen

Siehe auch: sprießen

spri̱e̱·ßen <sprießt, spross, ist gesprossen> VERB ohne OBJ

der Sprọss <-es, -e>

die Spra̱·che <-, -n>

Neben nonverbalen Äußerungsformen (Gestik, Mimik usw.) ist die verbale Sprache das zentrale artspezifische Verständigungsmittel des Menschen. Als abstraktes Regelsystem muss ein im wissenschaftlichen Sinne als Sprache zu bezeichnendes Gebilde eigenständige Regeln im Bereich von Lexikon (vgl. das Stichwort) und Grammatik (vgl. das Stichwort) aufweisen. Nach Ebenen differenziert sind dies systemhaft aufeinander bezogene morphologisch-syntaktische, lexikalisch-semantische und phonologisch-phonetische Regeln. Hinzu kommen pragmatische Regeln für den korrekten Gebrauch bzw. Einsatz sprachlicher Äußerungen. Empirisch gegeben und damit der Wahrnehmung zugänglich sind ausschließlich jeweils individuelle, mündlich oder schriftlich realisierte, Äußerungen von einer Person zu einem Zeitpunkt an einem Ort, nämlich so bezeichnete Verwendungsinstanzen sprachlicher Ausdrücke/Einheiten (Laute, Buchstaben, Wörter, Sätze, Texte) als einmalige Ereignisse. Aufgrund von Übereinstimmungen im Gebrauch lässt sich daraus auf das Vorhandensein konventionell verfügbarer Regeln (vgl. das Stichwort) schließen; und diese wiederum können als Regelbeschreibungen allgemein zugänglich gemacht, gelehrt und gelernt werden. Dabei ist die Standardsprache (vgl. das Stichwort) bzw. die Hochsprache als Abstraktion eine Orientierungsgröße mit überindividueller Geltung.
In diesem Sinne lassen sich (mit Abstrichen am ehesten bei einigen Dialekten/Mundarten) die verschiedenen, als so bezeichnete Varietäten (vgl. das Stichwort) zusammengefassten sprachlichen Ausprägungsformen („Jugendsprache“, „Fachsprache“ usw.) nur in hypostasierender Redeweise als „Sprachen in der Sprache“ erfassen. Denn anders als die Gebärdensprache (vgl. das Stichwort) weisen sie trotz teils markanter Besonderheiten keine eigenständigen Regeln in Lexikon und Grammatik auf.

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