Definitionen von „Vagantendichtung“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Va·gạn·ten·dich·tung <-, -en> LIT

von Vaganten1 verfasste lateinische weltliche Dichtung des Mittelalters

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Als typisches Metrum der Vagantendichtung gilt der paargereimte (trochäische) Septenar mit Dihärese nach der vierten Hebung, aus dem sich später die deutsche Vagantenzeile entwickelte.

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Bei der Ausbildung der Lyrik im Hochmittelalter wirken auch Impulse aus der mittellateinischen Vagantendichtung und Marienlyrik, der Rezeption der romanischen Trobadordichtung und der arabischen Lyrik mit.

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Aufgrund seiner Lyrik gilt er als maßgeblicher Vertreter der sogenannten Vagantendichtung.

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Themen der Vagantendichtung sind einfache und alltägliche Dinge, die Freude am Leben und Sinnengenuss, Trinken, Spiel, Liebe und Lust.

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Vagantendichtung bezeichnet die mittelalterliche weltliche Lyrik, die oft (aber nicht ausschließlich) von reisenden Klerikern und Scholaren stammt.

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Als Vagantenstrophe bezeichnet man eine Gruppe eng verwandter vier- oder achtzeiliger Strophenformen, die auf ähnliche Formen in der mittellateinischen Vagantendichtung zurückgehen.

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Die Vagantendichtung erreichte mit der Ausbreitung weltlicher Literatur ihren Höhepunkt.

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Im Gegensatz zur mittellateinischen Gelehrtendichtung, die sich an den quantitierenden antiken Vorbildern orientierte, war die Vagantendichtung akzentuierend und gereimt.

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Vagantendichtung wurde allerdings nicht notwendig von „Vaganten“ verfasst.

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Ausgangspunkt ist die sogenannte Vagantenzeile, die dem trochäischen Septenar der lateinischen Vagantendichtung entspricht.

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