Definitionen von „schröpfen“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

schrọ̈p·fen <schröpfst, schröpfte, hat geschröpft> VERB mit OBJ

jd schröpft jdn ugs abw unverhältnismäßig viel Geld abnehmen

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die Duldung jüdischen Lebens und wirtschaftlicher Aktivitäten von Juden führte auch zum Bestreben, letztere steuerlich zu schröpfen, was unter anderem Gegenstand der meisten Judenprivilegen war.

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Diese Behandlung ähnelt sehr dem Schröpfen.

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Der hippokratischen Säftelehre folgend wurden auch schädliche und überschüssige Säfte ausleitende Verfahren durchgeführt, etwa Aderlass, Schröpfen und die Verabreichung von Abführmitteln.

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Lokal entsteht durch das Saugen beim Schröpfen ein Extravasat und in der Folge ein Hämatom.

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Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen ein Unterdruck erzeugt.

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Das Schröpfen wird noch in der Alternativmedizin als ausleitendes Verfahren angewandt.

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Häufig ließ sich der Badegast danach das Haar waschen und eine Rasur vornehmen, zum Schluss wurde auf Wunsch noch geschröpft oder zur Ader gelassen.

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Er schröpfte die kleine Grafschaft wirtschaftlich und geriet in zahlreiche Konflikte mit seinen Untertanen.

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In den Badehäusern, die heutigen Hygienevorstellungen bei weitem nicht entsprachen, wurden auch Tätigkeiten wie Zähneziehen, Haarschneiden, Rasur sowie kleinere chirurgische Eingriffe (Aderlass, Schröpfen) ausgeführt.

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Vollblütig aussehenden Kurgästen entzog der Badearzt zuerst durch Schröpfen Blut und verordnete ihnen eine Abführkur.

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