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Übersetzungen für „scribe“ im Englisch » Deutsch-Wörterbuch (Springe zu Deutsch » Englisch)

scribe [skraɪb] SUBST

1. scribe (copyist):

scribe
Schreiber(in) m (f)
scribe
Kopist(in) m (f)

2. scribe (teacher of religious law):

scribe

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Cheque writer, USA, c. 1900

Until the late 19th century, scribes and copyists dominated the office scene, carrying out their work with pen and ink standing at high desks.

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Scheckschreiber, USA um 1900

Bis spät in das 19. Jahrhundert beherrschten Schreiber und Kopisten das Office (Büro), die ihre Arbeit mit Feder und Tinte am Stehpult verrichteten.

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Finally, it is noteworthy that Katharos wrote down his experience shortly after the event, in this case on the following day ( 8 August ).

This clearly shows that he carried along the manuscript on his travels and used it as a private diary – a use that the original scribe Manuel Malaxos could hardly have envisaged when creating the manuscript.

References Moennig, Ulrich ( 1993 ):

www.manuscript-cultures.uni-hamburg.de

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Katharos seine Erlebnisse zeitnah niedergeschrieben hatte, in diesem Fall am darauffolgenden Tag, dem 8.August.

Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass er die Handschrift auf der Reise mit sich trug und sie als privates Tagebuch benutzte: eine Nutzung des Buches, die der ursprüngliche Schreiber Manuel Malaxos kaum im Sinn haben konnte.

Literatur MOENNIG, Ulrich ( 1993 ):

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Manuscript Cultures in Comparison

Contributions to systematic categories, such as the library, scribe, writing implement, writing support, etc. with sections on the individual manuscript cultures.

Volume III:

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Manuscript Cultures in Comparison

Beiträge zu systematischen Kategorien wie Bibliothek, Schreiber, Schreibgerät, Schriftträger etc. mit Abschnitten zu den einzelnen Manuskriptkulturen.

Volume III:

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But for understanding about one third of its folios, the command of these three major oriental languages is not sufficient :

Although neither the writing system nor the scribe’s handwriting changes, it is specified that what follows are sections in Croatian, Hungarian, German, and even Latin.

After a little practice one can decipher the first German words “du solt nit andere getter neben mir haben“ (“Thou shalt have no other gods before me”, cf. fig. 1).

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Bei etwa einem Drittel der Blätter kommt man aber mit Kenntnissen dieser drei großen orientalischen Sprachen nicht weiter :

Zwar ändert sich weder das Schriftsystem noch die Handschrift des Schreibers, aber es wird darauf verwiesen, dass nun kroatische, ungarische, deutsche und sogar lateinische Passagen folgen.

Mit etwas Eingewöhnung entziffert man auch die ersten deutschen Worte „du solt nit andere getter neben mir haben“ (vgl. Abb. 1).

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What can those unusual additions tell us about the history and use of this manuscript ?

The original scribe of the volume, Manuel Malaxos, was a professional scribe and calligrapher in the 16th century, who copied numerous works in Constantinople and Italy.

The manuscript in question was written in Constantinople between 1574 and 1577.

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Was verraten uns diese ungewöhnlichen Ergänzungen über die Geschichte und Nutzung dieses Manuskriptes ?

Der ursprüngliche Schreiber der Handschrift, Manuel Malaxos, ein bekannter Berufsschreiber und Kalligraph des 16. Jhs., kopierte zahlreiche Werke in Konstantinopel und Italien.

Das Manuskript, das hier im Mittelpunkt steht, schrieb Malaxos zwischen 1574 und 1577 in Konstantinopel.

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Machines not only made it quicker to write documents but it was also possible to prepare multiple copies for filing in one operation.

Initially, typewriting was a qualification that gave typists an advantage over scribes and copyists.

Viewed over the long term, however, it involved a fall in the qualifications of staff.

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Mit der Maschine konnte nicht nur schneller geschrieben werden, mit ihr war es auch möglich, im gleichen Arbeitsgang mehrere Durchschläge für die Ablage zu erstellen.

Die Beherrschung der Schreibmaschine war zunächst eine Qualifikation, die Typistinnen und Typisten im Wettbewerb mit Schreibern und Kopisten zu ihrem Vorteil nutzen konnten.

Langfristig betrachtet kann man aber auch von einer Dequalifizierung innerhalb der Angestelltenschaft sprechen.

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Chronograms – i.e. verses which provide a clue to their dating by the addition of the numerical value of their letters – concerning events in Egypt in the year 1018 AH / 1609 – 10 CE that were penned at the beginning of the book make it very likely that it was found there at least around this date.

Furthermore, if the identification of the author and scribe as a Cairo-based scholar in the 15th century is correct, this could very well be the earliest surviving specimen of a cut-out book from Egypt.

Later on, one reader left a note in Arabic documenting his perusal of the volume.

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Doch Chronogramme – d.h. Verse, welche durch die Addition des Zahlenwertes ihrer Buchstaben das Datum ihrer Produktion anzeigen – über Ereignisse in Ägypten im Jahr 1018 AH / 1609-10 u.Z. machen es sehr wahrscheinlich, dass sie spätestens um dieses Datum herum hier zu finden war.

Wenn darüber hinaus die Identifikation des Autors und “Schreibers” als Kairiner Gelehrter des 15. Jahrhunderts korrekt sein sollte, könnte dies durchaus das älteste erhaltene Exemplar eines in der Ausschnitt-Technik angefertigten Buches aus Ägypten sein.

Später hat ein Leser eine arabische Notiz hinterlassen, welche seine Lektüre des Manuskripts dokumentiert.

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The scribe filled the entire recto of the scroll in a cursive hand, and when he reached its lower end, he flipped the scroll vertically and continued to write on the verso in opposite orientation.

Every ten or fifteen lines, the flow of the text is interrupted by large punctuation marks in the shape of stylized lotus flowers, and the scribe additionally noted these section breaks by rectangular marks in the right margin of the manuscript.

There is no word spacing, and phrasal units are only sporadically set off by punctuation dots (fig.

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Die flüssige Hand des Schreibers füllte die gesamte Vorderseite der Rolle, und als er ihr unteres Ende erreichte, wendete er die Rolle vertikal derart, dass er ihre Rückseite in umgekehrter Richtung mit Text füllte.

Der Textfluss wird in regelmäßigen Abständen von etwa zehn bis fünfzehn Zeilen von großen Interpunktionszeichen in Gestalt stilisierter Lotusblüten unterbrochen, und zusätzlich markierte der Schreiber diese Abschnitte durch rechteckige Zeichen im rechten Rand der Handschrift.

Wörter sind ohne Zwischenräume geschrieben, und nur gelegentlich werden kleinere Texteinheiten durch Punkte voneinander abgesetzt (Abb. 3).

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Furthermore, the tombs of his two companions Abū Bakr and ʿUmar are described.

This passage obviously inspired scribes and illuminators to add a (often two-dimensional and quite schematic) one-sided picture of Medina and the burial chambers to the text which, presumably, was originally not illustrated.

fig. 2:

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Überdies wird über die Gräber seiner zwei Gefährten Abū Bakr und ʿUmar berichtet.

Dieser Passus hat anscheinend Kopisten und Illuminatoren angeregt, dem ursprünglich wohl nicht illustrierten Text eine einseitige, häufig sehr schematische Abbildung Medinas mit den Grabkammern hinzuzufügen.

Abb. 2:

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From these brief records we can learn quite a bit about the manuscript ’s turbulent history.

The oldest inscription in the manuscript is the colophon left by the illuminator and scribe, Ioan (see Fig.

He tells us that the manuscript was commissioned by Precentor Matej, the cleric who directed the choral services of the famous Holy Sophia Church in Serdica (present-day Sofia, Bulgaria).

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Aus diesen kurzen Anmerkungen können wir eine ganze Menge über die turbulente Geschichte dieses Manuskripts erfahren.

Die älteste Eintragung in der Handschrift ist der von dem Illuminator und Kopisten Ioan hinterlassene Kolophon (siehe Abb. 2).

Er teilt uns mit, dass die Handschrift von dem Kantor Matej in Auftrag gegeben wurde, dem Geistlichen, der die Choral-Gottesdienste der berühmten Hagia-Sophia-Kirche in Serdica (heutiges Sofia, Bulgarien) leitete.

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The main feature of the manuscript is that it is heavily illuminated.

The scribe consistently wrote twenty lines per page and illuminated the initial letters on each one.

Each Gospel of the Four Evangelists – the books of Matthew, Mark, Luke and John – is prefaced by a portrait of the respective saint, which occupies the upper half of the page (see Fig.

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Das Hauptmerkmal der Handschrift besteht in den üppigen Illuminationen.

Der Kopist schrieb durchgehend zwanzig Zeilen pro Seite und illuminierte auf jeder den Anfangsbuchstaben.

Jedem der vier Evangelien – nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes – ist ein Porträt des jeweiligen Evangelisten vorangestellt, das die obere Hälfte der Seite einnimmt (siehe Abb. 1).

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