Übersetzungen für „Domherr“ im Tschechisch » Deutsch-Wörterbuch

kanovník

Domherr m

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Deutsch

Ursprünglich mit 72 Kanonikern bestückt, sank die Zahl der Domherren im Hochmittelalter auf 24 ab, wozu noch jeweils ein Kanonikat für Papst und Kaiser kam.

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Die Domherren gewannen eine so große Bedeutung, dass der Erzbischof bald keine Gütertransaktionen ohne die Zustimmung der Domherren machen konnte.

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Die Stiftsuntertanen hatten dennoch zeitweise darunter zu leiden, dass die Domherren zu viel aus dem Ertrag entnahmen und außerhalb des Stiftsterritoriums verbrauchten.

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Für das Entgegenkommen der Domherren wurden ihnen ihre alten Rechte und Einkünfte zugesichert.

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Auch bei Deputationen hatte ein Domherr den Vorsitz.

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Als Leiter der Verwaltung wurde ein Kustos bestellt, aber zumeist nicht aus dem Kreis der Domherren.

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Um die Aufgabe des Standorts des Bischofssitzes zu unterstreichen, sollten die Domherren die meisten Bauwerke verkaufen, mit der Auflage sie abzubrechen.

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Sein Selbstergänzungsrecht hatte zur Folge, dass die 24 Domherren seit dem hohen Mittelalter dem Adel und den stadtbremischen Geschlechtern entstammten.

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Dabei setzte er durch, dass auch die Kleriker und die Domherren persönlich erschienen, um ihrer Steuerpflicht nachzukommen.

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Ein Domherr durfte ab 1460 nicht mehr als Generalvikar oder Offizial tätig sein.

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