Latein » Deutsch

extrēmus <a, um>, extimus (selten), extumus (ältere Form) <a, um> (exter)

1. (räuml.)

der äußerste, entfernteste, letzte [ gentes; pars ]
der letzte Teil, Ende [ fines, fossa, pons Ende des Gebietes, des Grabens, der Brücke ]
im fernsten I.
am Ende des Buches
mit Fingerspitzen

2. (zeitl.)

der letzte [ mensis; aetas; bellum ]
Ende
am Ende der Rede
am Ende des Winters

3. (graduell)

a.

der äußerste, ärgste, gefährlichste, schlimmste
zum Äußersten
äußerst
größte Verzweiflung
äußerste Gefahren
das letzte Mittel
durch das äußerste Elend
in höchster Gefahr

b.

der geringste, niedrigste, schlechteste, verächtlichste [ latrones ]

postrēmus <a, um> Superl v. posterus

1.

der hinterste, letzte [ acies Hintertreffen ]
am Ende der Komödie

2. übtr

der geringste, schlechteste, äußerste [ genus ]
zum letzten Mal
zuletzt, schließlich, endlich

Siehe auch: posterus

posterus <a, um> (post) (Komp posterior; Superl postremus u. postumus)

(nach)folgend, kommend [ annus; aetas Nachwelt; laus Ruhm bei der Nachwelt ]
in der Folgezeit
am folgenden Tag
f. die Zukunft o. f. den folgenden Tag
nachdem

ē-pōtō <ēpōtāre, ēpōtāvī, ēpōtum, ēpōtātūrus>

1. klass. nur im P. P. P.

austrinken
ausgetrunken, geleert [ venenum; medicamentum; poculum ]

2. (v. lebl. Subj.)

epoto poet
einsaugen

3. Plaut.

vertrinken [ argentum ]

nepōtātus <ūs> m (nepotor) nachkl.

Verschwendung, Ausschweifung

erēmus <ī> f (griech. Fw.) spätlat

1.

Einöde

2.

Zurückgezogenheit (der Mönche)

Neoptolemus <ī> m

1.

(„Junger Krieger“) Sohn des Achilles und der Deidamia, auch Pyrrhos (der Rothaarige) genannt

2.

König der Molosser in Nordgriechenland (um 370 v. Chr.), Großvater Alexanders des Gr.

3.

Feldherr Alexanders des Gr.

suprēmus <a, um> Superl v. superus

1. (räuml.)

supremus poet
der oberste, höchste [ montes die Gipfel der Berge ]

2. (zeitl.)

der letzte [ nox; osculum Abschiedskuss; tabulae Testament; hora Todesstunde; (vitae) dies Todestag o. Begräbnistag; tori Totenbett; ignes Scheiterhaufen; munera, honor letzte Ehre; tituli Grabinschrift ]
bei Sonnenuntergang
sterben
Totenfeier
suprēmum Adv poet; nachkl.
zum letzten Mal

3. übtr

a.

der äußerste, härteste, ärgste, schlimmste [ supplicium ]

b. poet

der erhabenste [ Iuppiter ]

Siehe auch: superus

superus <a, um> (Nom Sg m auch super; Komp superior; Superl supremus) (super²)

1.

oben befindlich, der obere, Ober- [ mare das Adriatische Meer, bisw. bloß superum; aether ]

2.

zur Oberwelt gehörig, irdisch [ orae; aurae ]

3.

zum Olymp gehörig, himmlisch [ Iuppiter; dii ]

sēmi-cremātus, sēmi-cremus <a, um> (cremo) poet

halb verbrannt [ membra; tura ]

tūri-cremus <a, um> (tus¹ u. cremo) poet

v. Weihrauch brennend [ arae; foci ]

nepōtor <nepōtārī> (nepos 4.) nachkl.

verschwenden, schwelgen

per-pōtō <pōtāre>

1.

durchzechen [ totos dies; ad vesperum ]

2. Lucr.

austrinken

dē-notō <notāre>

1.

deutlich bezeichnen, kenntlich machen

2. Suet.

beschimpfen, brandmarken [ alqm omni probro ]

dēvōtō <dēvōtāre> Intens. v. devoveo

1.

als Opfer geloben, zum Sühneopfer bestimmen, weihen

2. Plaut.

verzaubern

3. nachkl.

gelobend anrufen

Siehe auch: dē-voveō

I . dē-voveō <vovēre, vōvī, vōtum> VERB trans

1. (einer Gottheit)

als Opfer geloben, zum Sühneopfer bestimmen, weihen [ praedam Marti; filiam Dianae; sacerdotes ad mortem ]

2. poet; nachkl.

preisgeben, hingeben, aufopfern [ vitam pro patria; morti pectora ]

3.

verfluchen, verwünschen [ scelerata arma; suas artes ]

4. (Tib.)

verzaubern

II . dē-voveō <vovēre, vōvī, vōtum>

sich aufopfern, den Opfertod erleiden [ se dis immortalibus pro re publica; se pro populo Romano legionibusque ]
sich hingeben [ se alcis amicitiae ]

rēmus <ī> m

Ruder
rudern
m. vollen Segeln, m. allen Kräften, m. aller Anstrengung
(v. den Flügeln der Vögel)
(v. den Händen u. Füßen der Schwimmenden)

epodes <dum> m poet; nachkl.

eine Art v. Seefischen

epōdos, epōdus <ī> m (griech. Fw.) nachkl.

1.

kürzerer Vers, der auf einen längeren folgt

2.

Epode, Gedichtform m. regelmäßig wechselnden längeren u. kürzeren Versen, von Archilochus erfunden und von Horaz in die röm. Literatur übernommen.

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