Übersetzungen für „Leibeigener“ im Deutsch » Latein-Wörterbuch

Leibeigener SUBST m

Leibeigener

servus m

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Deutsch

Ein Wildfang ist in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Rechtssprache eine Person ohne eigenen Leibherrn, die aus einer anderen Gegend zugezogen war und die deshalb Leibeigener des Ortsherrn wurde.

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Trat ein Leibeigener gegen den Widerspruch seines Herrn in die Bürgerschaft ein, so musste er, sofern er die Leibeigenschaft anerkannte, nur die geschuldete Zahlung (Zins oder dessen Ablösung) bezahlen.

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Obwohl er offiziell noch ein Leibeigener war, erlaubte ihm seine Lehre dennoch eine gewisse persönliche Freiheit.

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Der seelische Zwiespalt, immer noch Leibeigener zu sein, und die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung belasteten ihn; letztere würde sich zeitlebens wie ein roter Faden in seinen Werken finden.

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Leugnete er seine Leibeigenschaft, so konnte er sich allein (ohne Eidhelfer) von der Leibeigenschaft befreien, indem er den Eid ablegte, kein Leibeigener eines eventuell widersprechenden Herrn zu sein.

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Darin wurde festgelegt, daß der Gutsherr alle Rechte über die Bauern besitze und jener als Eigentum, als »Leibeigener des Herrn« zu betrachten sei.

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Die Äbte versuchten, die in den Grafschaftsgrenzen lebenden Bauern in den Stand Leibeigener des Stifts herabzustufen.

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Leider kann er als Leibeigener nicht selber darüber entscheiden, was er lernen und werden wird.

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So bestand die Bevölkerung des spartanischen Territoriums aus einem großen Anteil unfreier Leibeigener, einem etwas geringeren Teil freier Periöken und einer geringen Anzahl freier, politisch aktiver Vollbürger.

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Letztmals wird er 1508 als Leibeigener erwähnt: Er sei nun von „alter vnnd schwachheit“ gezeichnet.

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