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prōdigiālis <e> (prodigium)

1. Plaut.

Ungünstiges abwendend [ Iuppiter ]

2. poet; nachkl.

ungeheuerlich, unnatürlich

prōditiō <ōnis> f (prodo)

Verrat [ unius ex collegio; (an: Gen) patriae; amicitiae ]

prōditus

P. P. P. v. prodo

Siehe auch: prō-dō

prō-dō <dere, didī, ditum>

1.

hervorbringen, -tun, zum Vorschein bringen [ bona exempla; suspiria alto pectore ]
durch aufsteigenden Rauch

2. Ov.

hervorsprießen lassen [ fetum olivae ]

3. poet

weitergeben [ genus fortpflanzen ]

4. übtr

überliefern, hinterlassen [ sermonem alcis; nostrae amicitiae memoriam; regnum; auspicia posteris ]

5.

überliefern, mitteilen, melden [ belli gesta memoriae; memoriam; memoriā der Nachwelt; memoriā ac litteris mündl. u. schriftl. ]
es wird erzählt
falso proditum esse (m. de; m. A. C. I.)

6.

veröffentlichen, bekannt machen (zur Warnung) aufstellen

7. (zu einem Amt)

berufen, ernennen; proklamieren [ interregem; dictatorem ]

8.

entdecken, mitteilen, verraten [ secretum; alcis voluntatem; crimen vultu; fidem brechen ]

9.

preisgeben, in die Hände spielen, ausliefern [ urbem; patriam; hosti rem publicam; ducem hostibus; supplicem; caput et salutem; commilitones ad caedem ]

10. (Termine)

prodo vorkl.
hinausschieben, aufschieben, verlängern [ dies nuptiis (Dat) vitam ]

prōdigentia <ae> f (prodigo) Tac.

Verschwendung [ opum ]

prōdigiōsus <a, um> (prodigium) poet; nachkl.

ungeheuerlich, unnatürlich, seltsam [ mendacia vatum ]

prō-dīxī

Perf v. prodico

Siehe auch: prō-dīcō

prō-dīcō <dīcere, dīxī, dictum> (einen Termin)

verschieben [ diem ]

prōdigus <a, um> (prodigo) (m. Gen)

1.

verschwenderisch [ aeris ]

2. (v. Sachen)

prodigus poet
reich, fruchtbar [ tellus ]

3. übtr

willig hingebend, opfernd, nicht achtend [ animae der sein Leben dahingibt, nicht achtet ]

4. Hor.

verratend [ arcani ]

I . prōditor <Gen. tōris> SUBST m

Verräter [ patriae; consulis ]

II . prōditor <Gen. tōris> ADJ Hor.

verräterisch [ risus ]

Prodicius <a, um>

Adj zu Prodicus

Siehe auch: Prodicus

Prodicus <ī> m

griech. Sophist aus Keos, trat als Zeitgenosse des Sokrates um 430 od. 420 v. Chr. in Athen als Redner auf, Verf. der Erzählung v. Herkules am Scheideweg, die Xenophon nachgestaltete

prōdigium <ī> nt

1.

Wunderzeichen, meist Unglück verheißend

2. Wissenswertes

Als Unglück verheißendes Wunderzeichen erlebten die Römer außergewöhnliche Ereignisse wie Sonnenfinsternisse, Erdbeben, Kometen, Unwetter, Missgeburten bei Mensch u. Tier; Öffentliche Entsühnung suchten die Römer durch Opfer, Spiele, Tötungen zu erreichen. Schon in republik. Zeit nutzten Politiker solche Vorkommnisse, um das Volk zu beeinflussen

3.

Ungeheuerlichkeit

4. meton.

Ungeheuer, Ungetüm

prō-dictātor <ōris>, prō dictātōre m

Stellvertreter des Diktators

per-trīstis <e>

1.

sehr traurig [ carmen ]

2.

sehr mürrisch [ censor ]

prōductiō <iōnis> f (produco)

1.

das Hinausschieben [ temporis ]

2.

Verlängerung (eines Wortes durch Hinzufügung einer Silbe)

3.

Dehnung [ syllabae ]

prōductus <a, um> P. Adj. zu produco

1. poet; nachkl.

ausgedehnt, verlängert, lang [ cornu sinistrum ]

2. (in der Aussprache)

gedehnt, lang [ syllaba ]

3. (zeitl.)

sich in die Länge ziehend [ oratio; dolores longinquitate ]

prōdāctus

P. P. P. v. prodigo

Siehe auch: prōd-igō

prōd-igō <igere, ēgī, āctum> (ago)

1. vorkl.

hervortreiben [ pullos cum matribus in pabulum ]

2. übtr

verschwenden [ suum; aliena; opes ]

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