Die kanonischen Zugänge zur Quantengravitation betonen die geometrischen Aspekte und eignen sich besonders für die ungelösten konzeptionelle Probleme der Quantengravitation, wie z.B. das Problem der Zeit oder die Interpretation der Wellenfunktion des Universums.

In den vergangenen Jahren konnten wichtige neue Einsichten im Rahmen der Schleifenquantengravitation gewonnen werden; deren moderne Varianten ( Spin-Schaum-Modelle und Gruppenfeldtheorie ) bilden gegenwärtig eine der Hauptforschungsrichtungen der Abteilung.

H.E.S.S. ist seit 2003 in Betrieb und hat mit seinen Beobachtungen ein neues Fenster zum Universum geöffnet.

Das Physikprogramm von H.E.S.S. umfasst neben Beobachtungen von Objekten in der Milchstraße das Studium ferner Galaxien und die Beantwortung fundamentaler Fragen der Physik.Dazu gehören etwa die Suche nach der Dunklen Materie und die Überprüfung von Lorentzinvarianz-Effekten, wie sie in Theorien zur Schleifenquantengravitation vorhergesagt werden.

In der zweiten Hälfte des Jahres 2012 wird ein fünftes Teleskop in Betrieb genommen, das mit seinen 28 m Spiegeldurchmesser weltweit das größte seiner Art sein wird.

Ziel der Forschung ist es, eine tragfähige Beschreibung der Dynamik von Quantengravitationstheorien zu erhalten.

In den letzten Jahren haben sich eine Reihe verschiedener Ansätze zur Quantengravitation – wie beispielsweise Schleifenquantengravitation ( loop quantum gravity ), Spin-Schaum-Modelle, Quanten-Regge-Kalkül oder kausale dynamische Triangulation – zu ernsthaften Kandidaten für eine erfolgreiche Theorie der Quantengravitation entwickelt.

Gemeinsam haben diese Ansätze, dass sie keine gegebene Raumzeit-Mannigfaltigkeit als ‚ Hintergrund ’ annehmen, sondern dass diese Hintergrund-Raumzeit dynamisch aus den grundlegenden Modelleigenschaften hervorgehen soll.