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Ver·ˈlies <Verlieses, Verliese> [fɛɐ̯ˈliːs] SUBST nt

Verlies
Verlies

ver·ˈle·sen1 [fɛɐ̯ˈleːzn̩] VERB trans unreg

ver·ˈle·sen2 [fɛɐ̯ˈleːzn̩] VERB refl unreg

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Deutsch
Gefängnisse im heutigen Sinne gab es in der Zeit der Hexenverfolgungen noch nicht, deshalb wurden die Angeklagten in Kellern, Verliesen oder Türmen inhaftiert.
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Das Verlies im Erdgeschoss hat ein Kreuzgratgewölbe, dessen Gewölbekappen auf Konsolsteinen ruhen.
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Die Burg war zeitweilig sogar Sitz des hohen Gerichts, und ihre Türme dienten als Gefängnis und Verlies.
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Bewacht von Vampiren, angekettet in einem dunklen Verlies, läuft ihr die Zeit davon.
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Von 1789/1790 bis 1943 war hier das Kreis- und Amtsgericht untergebracht, auch das Verlies befand sich im Bergfried.
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Die untere Etage fungierte im Mittelalter als Verlies und war lange nur durch eine Luke aus der zweiten Etage erreichbar.
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Ein Verlies im Untergeschoss des Bauwerks wurde bis ins 17. Jahrhundert als Gefängnis genutzt.
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Eine spitzbogige Eingangspforte mit Gewände an der Südseite gewährt den Zugang zu einem kleinen Vorraum, der durch eine eisenbeschlagene Tür in das quadratische Verlies führt.
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Seine Seele fühlte sich wie befreit aus einem erstickenden Verlies und dehnte sich aus wie ein Segel, das sich vom Wind füllt.
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Daraufhin wurde er 1408 in das Verlies des Rathauses eingesperrt und verstarb wenige Monate später unter bis heute nicht geklärten Umständen.
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"Verlies" in den einsprachigen Deutsch-Wörterbüchern


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