Definitionen von „kontrafaktisch“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

kọn·tra·fak·tisch, kọnt·ra·fak·tisch ADJ

1. PHILOS

die Eigenschaft der Kontrafaktizität betreffend

2. übtr geh

nicht wirklich gegeben

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Frei Haus dazu nackte Haut, billige Klischees (die verführerische Zigeunerin) sowie – vereint in derselben Figur – kontrafaktischer Selbstbestimmungskitsch.

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Also zu der tatsächlichen, aktualen Welt oder Wirklichkeit oder einer der übrigen Welten, der kontrafaktischen möglichen Welten oder der möglichen Zustände der Welt bzw. Wirklichkeit.

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Das kontrafaktische Denken lässt sich vom Begriff des hypothetischen Denkens abgrenzen.

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Noch heute ist die Frage, ob in kontrafaktischer Sicht eine andere Politik möglich und sinnvoll gewesen wäre, umstritten.

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Dass diese Erwartung grundsätzlich bestehen bleibt, obwohl ständig Morde und damit Erwartungsenttäuschungen geschehen, nennt man die kontrafaktische Stabilität dieser Erwartung.

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Dies entfaltet sie beispielsweise anhand ihrer Theorie der apriorischen Rechtfertigung als kontrafaktische Variation im Anschluss an Kant.

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Dabei entstehen ganz von selbst in der Diskussion kontrafaktische Spekulationen darüber, welche Entscheidung jeweils welche Folgen gehabt hätte.

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Die positiven Auswirkungen der Spenden sind hingegen kontrafaktisch groß, da die andere Person wahrscheinlich keine großen Beträge effektiv gespendet hätte.

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In der Regel ist eine Erwartung nicht kontrafaktisch stabil, sondern wird bei Enttäuschung geändert (sozialer Wandel).

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In der Geschichtswissenschaft werden derartige Gedankenspiele, die allerdings Bezug auf die historischen Quellen nehmen, als kontrafaktische Geschichte bezeichnet.

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