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Übersetzungen für „Gewerbekonzession“ im Englisch » Deutsch-Wörterbuch (Springe zu Deutsch » Englisch)

Gewerbekonzession f

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Das Vorhaben des Ehepaares KOHN, den jüdischen Bürgern und Gästen der Landeshauptstadt Salzburg koschere Speisen zu bieten, stieß zunächst bei der Interessenvertretung des Schankgewerbes und bei der Gewerbebehörde auf Ablehnung.

Da aber das antisemitische Salzburg bei den höheren Instanzen der Monarchie kein Gehör fand, erhielt Hermann KOHN am 13. Jänner 1912 seine Gewerbekonzession.

Seither führte er gemeinsam mit seiner Ehefrau Bertha ein bescheidenes Restaurant im Parterre des Hauses Haydnstraße 10, unweit der »Faber- und Hellerhäuser«, wo etwa 24 jüdische Familien wohnten.

www.stolpersteine-salzburg.at

The Kohns attempt to set up a kosher restaurant to serve Salzburg ’s Jewish residents and visitors was opposed by the city ’s Antisemitic restaurant owners ’ association and at first the city authorities refused to give them a license.

But when the Kohns appealed the decision to higher authorities in Vienna the Antisemites in the city of Salzburg were overruled and on January 3, 1912 Hermann Kohn was awarded a restaurant license.

From then on he and his wife Bertha operated a modest restaurant on the ground floor of 10 Haydnstraße, not far from the »Faber- and Heller-houses« where there were about 24 Jewish families.

www.stolpersteine-salzburg.at

Das Vorhaben des Ehepaares Kohn, die jüdischen Bewohner und Gäste der Stadt mit koscheren Speisen zu versorgen, stieß bei der Interessenvertretung des Schankgewerbes und bei der Gewerbebehörde auf Ablehnung.

Da aber das antisemitische Salzburg bei höheren Instanzen kein Gehör fand, erhielt Hermann KOHN am 13. Jänner 1912 seine Gewerbekonzession.

Das Koscher-Restaurant des Ehepaares KOHN befand sich im Parterre des Hauses Haydnstraße 10, somit im gutbürgerlichen Andrä-Viertel, wo jüdische Familien, zum Beispiel Altmann, Aninger, Bäck, Bonyhadi, Fischer, Klüger, Löwy, Nalos, Pollak, Schönbrunn, Schönhorn, Spiegel, Stein, Weihs, Weinstein und Winkler, seit den 1880er Jahren mit Vorliebe wohnten, speziell in den Faber- und Hellerhäusern, die schon wegen ihrer Bauherren im antisemitischen Salzburg als »Judenhäuser« tituliert wurden, und in deren Nähe sich ihre im Jahr 1901 errichtete Synagoge befindet.

www.stolpersteine-salzburg.at

s application for a license was rejected by the Antisemitic Salzburg authorities on the specious grounds that Salzburg already had enough restaurants so no new ones were needed.

The decision by the Salzburg authorities was reversed when the KOHNs appealed to higher authorities in Vienna and Hermann KOHN was awarded a restaurant license on January 13, 1912.

The KOHNs kosher restaurant was at 10 Haydnstraße, in the middle of the well off Andrae-quarter, not far from the synagogue which had been built in 1901 and where many Jewish families had chosen to live since the 1880s - including the Altmanns, Aningers, Bäcks, Bonyhadis, Fischers, Klügers, Löwys, Nalos, Pollaks, Schönbrunns, Schönhorns, Spiegels, Steins, Weihs, Weinsteins and Winklers - especially in the Faber- and Heller-houses that Salzburg Antisemites called »Jew-houses« because they had been constructed by Jewish builders.

www.stolpersteine-salzburg.at

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