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līmen <minis> nt (verw. m. limes)

1.

(Tür-)Schwelle (auch Pl) [ cubiculi; curiae ]
innerhalb seiner vier Wände
(eine Wissenschaft u. Ä.) nur berühren

2. meton.

Wohnung, Haus [ sceleratum Wohnung der Gottlosen in der Unterwelt ]

3. Verg.

Schranken in der Rennbahn

4. poet; nachkl. übtr

Schwelle, Anfang [ portūs des Hafens der Ruhe; belli ]

5. poet; nachkl.

Grenze

līmes <mitis> m

1.

Rain, Querweg, Grenzlinie (zwischen zwei Äckern o. Weinbergen), Grenzweg
Aus dem „Grenz“weg zwischen zwei Grundstücken wurde in der röm. Kaiserzeit die Reichs„grenze“ in Form einer Grenzbefestigung mit Wällen, Gräben, Palisaden, Wachtürmen u. Kastellen. Der obergerman.-rätische Limes (bis 260) verlief vom Rhein (Rheinbrohl) über Westerwald, Taunus (Saalburg) zum Neckar, über Schwäb. Alb (Aalen) u. Fränk. Alb (Gunzenhausen) bis an die Donau bei Kelheim. Ebenfalls ein Limes in Nordengland

2. nachkl.

befestigte Grenzlinie, Grenze, Grenzwall, Limes [ limitem scindere ]

3. Ov. übtr

Unterschied

4.

(Feld-)Weg, Straße [ Appiae; acclivis; transversus Seitenweg; fluminis Flussbett; sectus Tierkreis ]
dieselben Mittel gebrauchen

licet <licēre, licuit [o. licitum est] >

1.

es ist erlaubt, es steht frei, man darf, es ist möglich
per me licet abs.
meinetwegen
id Roscio facere non licet (m. Infin u. A. C. I.)
Roscius darf es nicht tun
quod per leges licet m. dem Neutr. eines Pron o. allg. Adj als Subj., z. B. quid, id, quod, nihil
Themistocli licuit esse otioso alci m. Infin u. Dat
sequatur licebit (selten m. Konjkt)
er mag folgen

2.

licet als konzessiver Ausdruck m. Konjkt Präs o. Perf
wenn auch, mag auch, obgleich
wenn auch noch so sehr
quamvis licet poet ohne verbum finitum b. Adj o. Part.:
obschon

libet, lubet (altl.), libuit, libitum est unpers

es beliebt, es gefällt

dī-mētō <mētāre>, dī-mētor <mētārī>

abgrenzen, abmessen [ signa ]

līmus1 <ī> m

1.

Schlamm [ übtr malorum ]

2.

Schmutz; Kot

mē-met

verstärktes me

sē-met

verstärktes se¹

līma <ae> f poet; nachkl.

1.

Feile

2.

künstlerische Ausarbeitung

līmō1 <līmāre> (lima)

1. vor- u. nachkl.

feilen, glätten, polieren, abschleifen [ gemmas ]; reiben, wetzen [ cornua ad saxa ]
Bleispäne

2. übtr

a.

feilen, glätten

b.

gründlich untersuchen, zu ergründen suchen [ veritatem ]

c.

vermindern, schmälern [ commoda alcis ] (alqd de alqo u. de re) etw. v. jmdm o. v. etw. wegnehmen [ tantum de altero ]
sich auf etw. beschränken

mihi-met

verstärktes mihi

tūtimet

→ tu

Siehe auch:

PERS PRON 2. Pers Sg (Gen tuī, altl. tīs, Dat tibi, Akk u. Abl tē, altl. tēd)

tu
du oft verstärkt durch -te u. -met, auch: tutimet; fragend: tutin(e) = tutene

sibi-met

→ sibi u. met

līmātus <a, um>

P. Adj. zu limo übtr

ausgefeilt, sorgfältig ausgearbeitet, (ab)geschliffen

Siehe auch: līmō , līmō

līmō2 <līmāre> (limus¹) Plaut.

m. Kot bespritzen [ caput alci ]

līmō1 <līmāre> (lima)

1. vor- u. nachkl.

feilen, glätten, polieren, abschleifen [ gemmas ]; reiben, wetzen [ cornua ad saxa ]
Bleispäne

2. übtr

a.

feilen, glätten

b.

gründlich untersuchen, zu ergründen suchen [ veritatem ]

c.

vermindern, schmälern [ commoda alcis ] (alqd de alqo u. de re) etw. v. jmdm o. v. etw. wegnehmen [ tantum de altero ]
sich auf etw. beschränken

mōlīmen <minis>, mōlīmentum <ī> nt (molior)

1.

Bemühung, Anstrengung, Beschwerlichkeit, Gewalt
verbrecherisches Bemühen
durch ihre Ausführung
Staatsumsturz
Maschinen v. geringer Kraft
mit vielen Umständen

2. Ov.

Bau [ vastum ]

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