Definitionen von „Kanonenbootpolitik“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Ka·no̱·nen·boot·po·li·tik

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Deutsch

Der Ausdruck Kanonenbootpolitik oder Kanonenbootdiplomatie, verharmlosend auch Flottendemonstration, bezeichnet das Vorgehen von Seemächten gegenüber kleineren Mächten zur Durchsetzung eigener Interessen mittels eines oder mehrerer Kriegsschiffe.

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Die Reise gilt als eines der wenigen Beispiele für niederländische Kanonenbootpolitik.

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Nach 1945 erlebte die Kanonenbootpolitik eine späte Neuauflage, etwa in Fällen, in denen langjährige Kolonialmächte im Rahmen der Dekolonisation unhaltbar gewordene Positionen und Einflusszonen nicht ohne weiteres räumen wollten.

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Das Schiff war an zahlreichen Unternehmungen der deutschen Kolonialpolitik beteiligt sowie ein Instrument deutscher Kanonenbootpolitik.

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Kanonenbootpolitik (seltener Kanonenbootdiplomatie) ist eine Metapher für die „Demonstration militärischer Macht [durch Entsendung von Kriegsschiffen] zur Durchsetzung politischer Ziele“.

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Für die Umsetzung einer Kanonenbootpolitik waren diese Schiffe geeigneter als zum Einsatz gegen moderne Kriegsschiffe.

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Es wurde als Teil des Ostasiengeschwaders von 1902 bis 1913 im Rahmen deutscher Kanonenbootpolitik an der chinesischen Küste und auf den innerchinesischen Flüssen eingesetzt.

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Zweck dieser Einsatzfahrten in Übersee war häufig, deutsche Interessen im Sinne einer Kanonenbootpolitik mittels Machtprojektion zu schützen und die Expansion des deutschen Kolonialreichs ab den 1880er Jahren voranzutreiben.

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Die Kanonenbootpolitik hatte nicht nur für die betroffenen Staaten überwiegend negative Auswirkungen.

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Dies war eines der ersten Beispiele deutscher Kanonenbootpolitik.

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