Definitionen von „Kolportage“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Kol·por·ta̱·ge <-, -n> [kɔlpɔrˈtaːʒə]

1. abw

schlecht geschriebener Bericht, der auf (billige) Effekte abzielt

2. kein Pl

Verbreitung von Gerüchten

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die Inszenierung überschreitet nur selten die Grenzen der touristischen Postkarten-Perspektive und der gehobenen Kolportage.

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Viele freikirchliche Gemeinden verdanken ihre Entstehung der Kolportage.

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Lange vor den Kolportage-Verbänden entstanden Fachzeitschriften für die Branche.

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Der Ausdruck Kolportage (, sinngemäß: ‚auf den Schultern tragen‘) bezeichnete den Vertrieb von Büchern in Einzellieferungen durch Hausierer (Kolporteure).

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Kolporteure stammten meist aus einfachen sozialen Verhältnissen und sahen nicht selten in der Kolportage die einzige Möglichkeit, ihr tägliches Brot zu verdienen.

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Seither bezeichnete Kolportage Literatur, die auf niedrigem Niveau produziert wurde.

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Es wurden zahlreiche Plakate, Karikaturen, Reden, Kolportage-Romane und Parlamentseingaben produziert, die ausmalten, wie schwarzafrikanische Soldaten, denen ein gesteigerter Sexualtrieb unterstellt wurde, deutsche Frauen vergewaltigten.

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Abgesehen von seinen Kolportage-Romanen behandelt er vor allem christliche und soziale Themen, häufig aus seiner bergischen Heimat.

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Sie umfasst vor allem spannungsbetonte Werke, die in den trivialen Genres auch eher private oder soziale Wunschvorstellungen abbilden bzw. der Befriedigung des Sensationsbedürfnisses durch Kolportage dienen, als künstlerische Tiefe anzustreben.

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Ab 1904 veröffentlichte er zahlreiche Romane und Erzählungen, die aber von der Kritik in das Reich der Kolportage verwiesen wurden.

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