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aestuō <aestuāre> (aestus)

1. (v. Feuer)

auflodern

2. (vor Hitze)

kochen, glühen, erhitzt sein, schwitzen

3. (v. Wasser)

branden, wogen, schäumen

4.

gären

5.

leidenschaftlich bewegt sein, (vor Wut) kochen, (in Liebe zu jmdm.) glühen (in alqo), (vor Begierde) brennen
vor Gier nach G. brennen

6.

schwanken, unschlüssig sein [ dubitatione ]

aestuārium <ī> nt (aestus)

1. (zeitweise)

überflutete Niederung, Lagune

2. Tac.

Bucht

3. Tac.

Flussmündung

4. Plin. meton.

Strömung

5. BAU

Luftloch, -schacht

in-aestuō <aestuāre> (m. Dat)

in etw. aufbrausen

I . ex-aestuō <aestuāre> VERB intr

1.

aufbrausen, wogen

2.

erglühen [ calore solis ]

3. (v. Leidenschaften)

exaestuo poet
erglühen, aufbrausen

II . ex-aestuō <aestuāre> VERB trans poet; nachkl.

aufwallend ausströmen lassen [ aestūs ]

aestīvō <aestīvāre> (aestivus) vor- u. nachkl.

den Sommer verbringen

aestimō <aestimāre> (aes)

1.

a. (den äußeren Wert)

abschätzen, bewerten [ frumentum; possessiones ] (m. Gen bzw. Abl pretii als Angabe des Wertes) [ pluris, minoris; magno, permagno, minimo ]

b. JUR

die Strafsumme in einem Prozess festsetzen, geg. jmd. eine Geldbuße verhängen

2.

a. (nach dem inneren Wert)

beurteilen, würdigen (Konstruktionen wie oben; selten m. dopp. Akk o. A. C. I.; Angabe des Maßstabes im Abl o. ex) [ virtutem annis nach Jahren ]

b.

hoch schätzen

3.

glauben, meinen, halten für (m. dopp. Akk o. A. C. I.)

aesti-fer <fera, ferum> (aestus u. fero) poet

Hitze bringend, heiß

ap-pariō <parere, – –> Lucr.

hinzu erwerben, gewinnen [ spatium ]

as-serō1 <serere, sēvī, situm> vorkl.; poet

daneben säen, pflanzen (alqd alci rei o. ad alqd)

dē-serō <serere, seruī, sertum>

1.

verlassen, im Stich lassen, aufgeben
brachliegen lassen

2. MILIT exercitum, castra u. ä.

desero (auch abs.)
das Heer, das Lager verlassen, desertieren

3.

vernachlässigen, aufgeben [ officium; causam; promissa; inceptum; curam belli; vitam; vadimonium den Termin versäumen; rem publicam libertatemque suam ]
den Kopf verlieren
gibt sich nicht auf

dē-terō <terere, trīvī, trītum> nicht klass.

1.

abreiben, -scheuern, -feilen

2.

abnutzen [ vestem ]

3. übtr

vermindern, schmälern [ laudes ]
detero Pass.
schwinden, vergehen

re-terō <terere, trīvī, trītum> vor- u. nachkl.

abreiben

quaestuāria <ae> f (quaestus) Sen.

gewerbsmäßige Dirne, Prostituierte

aestuōsus <a, um> (aestus)

1.

a.

heiß, glühend [ solum ]

b.

schwül [ auster ]

2.

brandend, wogend [ freta ]

3.

hitzig, heftig, ungestüm, feurig, stürmisch

aestimātor <ōris> m (aestimo)

Schätzer, der den Preis bestimmt [ frumenti ]; Beurteiler, Sachverständiger [ studiorum ]

com-pāreō <pārēre, pāruī, –>

1.

erscheinen, zum Vorschein kommen, sichtbar werden

2.

noch vorhanden sein
der nicht mehr vorhandene, der fehlende Teil

aestus <ūs> m

1.

Hitze, Glut, Schwüle
aestus poet
Sommer(hitze)

2. (v. Wasser)

das Wallen, Wogen, Brandung, Strömung, Flut(en)
Ebbe
Flut u. Ebbe
bei abnehmender Flut

3. übtr

a.

Ungestüm, Leidenschaft, heftiges Temperament

b.

Unruhe, Besorgnis

c.

Unschlüssigkeit

aestumō delalaag-arch.-s

aestimo

dē-mereō <merēre, meruī, meritum>, dē-mereor <merērī, meritus sum>

1. (alqm)

jmd. für sich gewinnen, sich jmd. verpflichten, sich jmd. verbindlich machen, sich um jmd. sehr verdient machen [ servos; avunculum ]

2. nur demereo Plaut.; Gell.

etw. verdienen

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