Latein » Deutsch

extrēmus <a, um>, extimus (selten), extumus (ältere Form) <a, um> (exter)

1. (räuml.)

der äußerste, entfernteste, letzte [ gentes; pars ]
der letzte Teil, Ende [ fines, fossa, pons Ende des Gebietes, des Grabens, der Brücke ]
im fernsten I.
am Ende des Buches
mit Fingerspitzen

2. (zeitl.)

der letzte [ mensis; aetas; bellum ]
Ende
am Ende der Rede
am Ende des Winters

3. (graduell)

a.

der äußerste, ärgste, gefährlichste, schlimmste
zum Äußersten
äußerst
größte Verzweiflung
äußerste Gefahren
das letzte Mittel
durch das äußerste Elend
in höchster Gefahr

b.

der geringste, niedrigste, schlechteste, verächtlichste [ latrones ]

postrēmus <a, um> Superl v. posterus

1.

der hinterste, letzte [ acies Hintertreffen ]
am Ende der Komödie

2. übtr

der geringste, schlechteste, äußerste [ genus ]
zum letzten Mal
zuletzt, schließlich, endlich

Siehe auch: posterus

posterus <a, um> (post) (Komp posterior; Superl postremus u. postumus)

(nach)folgend, kommend [ annus; aetas Nachwelt; laus Ruhm bei der Nachwelt ]
in der Folgezeit
am folgenden Tag
f. die Zukunft o. f. den folgenden Tag
nachdem

ex-sistō <sistere, stitī, –>

1.

heraus-, hervortreten [ ex arvis; de terra; cornu a media fronte; ab inferis v. den Toten auferstehen ]

2.

auf-, emportauchen
aus der Erde

3. MILIT

hervorbrechen [ e latebris ]

4. (v. Personen)

erscheinen, sich zeigen, werden

5.

zum Vorschein kommen

7. im Perf auch

vorhanden sein, stattfinden

exīstum… altl.

→ existim…

ex-īstimō <īstimāre>, ex-īstumō (altl.) <īstumāre> (aestimo)

1.

(ab)schätzen, veranschlagen (alqd; m. Gen pretii, z. B. parvi, magni, pluris)

2.

beurteilen, halten für, ansehen als
gelten für, als, angesehen werden als
im Akt.: m. dopp. Akk; im Pass.: m. dopp. Nom; im Akt. u. Pass.: m. Gen. qual.; alqm hostem existimare
als Anhänger der Aristokraten
rechnen, zählen unter

3. de; indir. Frages.; nach etw.: ex

entscheiden, urteilen [ de ingeniis; de scriptoribus; ex eventu de alcis consilio; bene de re ein günstiges Urteil über etw. haben, für etw. eingenommen sein; male de re ein Vorurteil haben ]

4. meist m. A. C. I.; Pass. m. N. C. I.

meinen, glauben

suprēmus <a, um> Superl v. superus

1. (räuml.)

supremus poet
der oberste, höchste [ montes die Gipfel der Berge ]

2. (zeitl.)

der letzte [ nox; osculum Abschiedskuss; tabulae Testament; hora Todesstunde; (vitae) dies Todestag o. Begräbnistag; tori Totenbett; ignes Scheiterhaufen; munera, honor letzte Ehre; tituli Grabinschrift ]
bei Sonnenuntergang
sterben
Totenfeier
suprēmum Adv poet; nachkl.
zum letzten Mal

3. übtr

a.

der äußerste, härteste, ärgste, schlimmste [ supplicium ]

b. poet

der erhabenste [ Iuppiter ]

Siehe auch: superus

superus <a, um> (Nom Sg m auch super; Komp superior; Superl supremus) (super²)

1.

oben befindlich, der obere, Ober- [ mare das Adriatische Meer, bisw. bloß superum; aether ]

2.

zur Oberwelt gehörig, irdisch [ orae; aurae ]

3.

zum Olymp gehörig, himmlisch [ Iuppiter; dii ]

sēmi-cremātus, sēmi-cremus <a, um> (cremo) poet

halb verbrannt [ membra; tura ]

Triptolemus <ī> m

myth. Herrscher v. Eleusis, Erfinder des Pfluges, Förderer des Ackerbaus, Richter in der Unterwelt, zus. mit Demeter als Gottheit des Ackerbaus u. der Feldfrüchte verehrt
= etw. Überflüssiges tun („Wasser ins Meer tragen“)

dē-sistō <sistere, stitī, stitum>

1.

v. etw. abstehen, ablassen, m. etw. aufhören (m. Abl; de; a; Gen; Infin, wobei desistere oft durch „nicht mehr, nicht weiter“ zu übersetzen ist)
nicht mehr fürchten

2. (v. der Stimme)

desisto Ov.
stocken

re-sistō <sistere, stitī, –>

1.

stehen bleiben, Halt machen, stillstehen [ in itinere; ad revocantis verba ];
da die Flammen nicht weiter vordrangen

2.

zurückbleiben, verbleiben [ Athenis; in regno ]

3. (in der Rede)

innehalten, stocken [ media in voce ]

4.

wieder festen Fuß fassen, wieder zum Stehen kommen

5.

Widerstand leisten, sich widersetzen, sich entgegenstellen (m. Dat; m. ne, nach Negation m. quin) [ hostibus; venientibus; ventis; huic rogationi; dolori; lacrimis et precibus; vi contra vim ]
widerstandsfähig gegen
ohne jeden Widerstand

erēmus <ī> f (griech. Fw.) spätlat

1.

Einöde

2.

Zurückgezogenheit (der Mönche)

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