Latein » Deutsch

lascīvia <ae> f (lascivus)

1.

Ausgelassenheit, Fröhlichkeit, Mutwille
gleich launenhaft

2.

Zügellosigkeit, Ausschweifungen, zügellose Lebensweise

3. nachkl.

Geziertheit im Ausdruck

lascīvus <a, um>

1.

ausgelassen, fröhlich, lose, mutwillig [ iuvenes; haedo; capella; verba; hedera üppig rankend; carmina u. poëta tändelnd; aetas ]

2.

zügellos, frech, ausschweifend, wollüstig [ oscula; corporis motus; puella ]

3. (v. der Rede)

lascivus nachkl.
üppig, geziert [ oratio ]

ascia <ae> f

Axt

fascia <ae> f (fascis)

1.

Binde, Band, Bandage

2.

Bein-, Schenkelbinde

3.

Schuhband

4.

Bettgurt

5. poet; nachkl.

Busenband, Büstenhalter

6. nachkl.

Kopfbinde, Diadem [ purpurea ]

7. Plaut.

Windel

8. Gell.

Gürtel; Leibgurt

9. Iuv.

Wolkenstreif(en), -fetzen [ nigra ]

lascīviō <lascīvīre> (lascivus)

ausgelassen, lustig, fröhlich, übermütig sein; sich gehenlassen
hüpft fort

lassus <a, um>

müde, matt, schlaff [ viator; animus; humus fructibus assiduis erschlafft; res schwach; (durch etw.: Abl; de; ab; Gen) proelio; de via; ab equo; ab hoste; maris et viarum ]

lasanum <ī> nt (griech. Fw.) poet

Nachtgeschirr

lārua altl.

→ larva

Siehe auch: lārva

lārva <ae> f

1.

böser Geist, Gespenst
larva als Schimpfw.
Fratzengesicht
loquere, larva! Plaut.

2. meton.

Maske der Schauspieler, Larve

3. Petr.

Skelett, Gerippe

scius <a, um> (scio)

wissend, kundig

nāscor <nāscī, nātus sum>

1.

gezeugt, geboren werden; abstammen, entstammen
impares nascimur, pares morimur (m. ex, de, bl. Abl, selten m. ab)
Geschwisterkinder
v. sehr vornehmer Familie
als Bürger; (m. Angabe der Bestimmung: m. Dat, m. ad, m. in u. Akk)
nicht f. uns allein

2. übtr

entstehen, entspringen, seinen Anfang nehmen, herrühren, erwachsen (v. Konkr. u. Abstr.)
erhebt sich
daraus folgt, dass

3. (v. Gestirnen)

nascor poet
aufgehen, erscheinen
bei Mondaufgang

4. (vom Wind)

nascor poet
sich erheben

5.

vorkommen, wachsen, vorhanden sein

6. (v. Personen)

beginnen, werden

a-sciō <ascīre>, ad-sciō

jmd. aufnehmen, zu sich nehmen

fasciō <fasciāre> (fascia) nachkl.

umwickeln, umwinden

fascis <is> m

1.

Bündel, Paket [ lignorum; librorum ]

2.

Bürde, Last

3. im Pl

a.

Rutenbündel (aus denen ein Beil herausragte, den höchsten Magistraten als Symbol der Herrscher- und Strafgewalt v. den Liktoren vorangetragen); in vielen Wappen der Neuzeit Symbole des Staates – seit Mussolini, dem Duce der ital. Diktatur (1922–1945), werden fasces zu Zeichen des Faschismus (ital. fascismo), des totalitären Staates
vor jmdm. senken (als Zeichen der Ehrfurcht)
jmdm. den Vorzug geben

b. meton.

Konsulat, Konsulargewalt
die Regierung innehaben
das Konsulat an sich reißen

c. poet; nachkl.

übh. hohe Ämter

Rōscius <a, um> röm. nomen gentile

1.

aus Ameria in Umbrien, v. Cicero 80 v. Chr. geg. die Anklage des Vatermordes wohl erfolgreich verteidigt

2.

Schauspieler z. Zt. Ciceros

3.

Volkstribun 67 v. Chr.
Gesetz, das den Zensus f den Ritterstand auf 400 000 Sesterzen festsetzte u. den Rittern die ersten 14 Sitzreihen im Theater zuwies

īn-scius <a, um>

unwissend, unkundig
frei von
ohne mein Wissen

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