Übersetzungen für „legibar“ im Latein » Deutsch-Wörterbuch

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lēgi-fer <fera, ferum> (lex u. fero) poet

legifer

Gesetze gebend

legiō <ōnis> f (lego¹, eigtl. „ausgehobene Mannschaft“)

1.

legio

Legion, röm. Heeresabteilung v. 4200 bis 6000 Mann, seit Marius bestand sie aus 10 Kohorten (= 30 Manipel = 60 Zenturien), dazu kamen 300 Reiter; die Legion wurde anfangs v. einem Militärtribunen, später v. einem Legaten befehligt; benannt nach Nummern (nona, decima … ), nach dem Inhaber (Galbiana), nach Gottheiten (Minervia, Martia), nach Schlachtfeldern (Cannensis); ihr Heerzeichen war der Adler (aquila)

legio veterana

legiones conscribere

2. (nichtröm.)

legio

Heer, Truppen (anderer Nationen)

3. Plaut.

legio

Hilfsmittel

legiones parat

legista <ae> m mlt.

legista

Rechtskundiger

lēgātor <ōris> m (lego²) Suet.

legator

Erblasser

lēgī

Perf v. lego

Siehe auch: lēgō

lēgō² <lēgāre> (lex)

1.

lego

jmd. als Gesandten abschicken [ alqm in Asiam; alqm Romam ad senatum; alqm ad Apronium ]

2.

lego

jmd. zum Legaten (d. h. zum Amtsgehilfen des Feldherrn o. Statthalters) machen, ernennen [ sibi homines nobiles ]

3.

lego

testamentarisch vermachen [ alci pecuniam; signa; tabulas; regnum ]

usumfructum omnium bonorum Caesenniae legat Cic.

4. Plaut.

lego

auftragen [ alci negotium ]

5. Gell.

lego verba ad alqm

durch Gesandte sagen lassen

lībō <lībāre>

1.

libo

ein wenig v. etw. wegnehmen

libo übtr

entnehmen, entlehnen

a natura deorum libatos animos habemus

unsere Seelen sind aus dem Wesen Gottes

2. poet

libo

leicht berühren [ oscula natae küssen; pede summam arenam ]

3.

libo

kosten, genießen [ cibos; dapes; amnem; übtr artes oberflächlich kennen lernen ]

4. poet

libo

als Trankopfer ausgießen, ein Trankopfer spenden [ pateras lovi ]

5. Verg.

libo

(durch Ausgießen beim Opfern) benetzen [ altaria pateris ]

6.

libo

opfern, weihen [ frugem Cereri; tura dis; certas fruges certasque bacas publice; übtr carmina aris ]

7.

libo

vermindern [ nil de corpore; vires ]

elegīa, elegēa <ae> f (griech. Fw.: elegos Klagelied, Klagegesang) poet; nachkl.

elegia

elegisches Gedicht, Elegie, Gedicht in Distichen; ursprünglich mit Flötenbegleitung gesungen, später rezitiert. Die griech. Elegie hatte verschiedene Themen; urspr. Totenklage, dann – ab der griech. Vorklassik – Ausdrucksmittel für starkes Gefühl, Liebesdichtung, Klagelied, Darstellung aus Sage und Geschichte, polit. Aufrufe.
In der röm. Literatur ist die Liebe das vorherrschende Thema der Elegie. Bedeutende röm. Elegiker sind Tibull, Catull, Properz, Ovid.