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I . sileō <silēre, siluī, –> VERB intr

1.

still sein, schweigen

2. (v. Personen u. Sachen)

sileo übtr
untätig sein, feiern, ruhen,

II . sileō <silēre, siluī, –> VERB trans

etw. verschweigen, unerwähnt lassen [ fortia facta; merita alcis ]

siler <eris> nt poet; nachkl.

Bachweide

sitītor <ōris> m (sitio) (m. Gen) nachkl.

der Dürstende, jemand, der nach etw. lechzt [ aquae; sanguinis ]

dī-mētō <mētāre>, dī-mētor <mētārī>

abgrenzen, abmessen [ signa ]

sprētor <ōris> m (sperno) poet; nachkl.

Verächter

silex <licis> m u. f

1.

harter Stein, Kiesel(stein), Feuerstein, Granit
pflastern
Stein

2. poet meton.

Fels [ acuta ]

silēns <Gen. entis>

P. Adj. zu sileo

schweigend, still
die Schatten der Verstorbenen

Siehe auch: sileō

I . sileō <silēre, siluī, –> VERB intr

1.

still sein, schweigen

2. (v. Personen u. Sachen)

sileo übtr
untätig sein, feiern, ruhen,

II . sileō <silēre, siluī, –> VERB trans

etw. verschweigen, unerwähnt lassen [ fortia facta; merita alcis ]

silēscō <silēscere, – –> (Incoh. v. sileo) poet

1.

still werden

2. übtr

ruhig werden, sich legen

silenda <ōrum> SUBST nt

Geheimnisse, Mysterien

silīgō <ginis> f nachkl.

sehr heller Winterweizen
siligo meton.
feines Welzenmehl

fētor

→ foetor

Siehe auch: foetor

foetor <tōris> m (foeteo)

1.

Gestank

2. im Pl Suet. übtr

das Ekelhafte, Widrige

mētor <mētārī> (meta)

1. (einen Ort, einen Raum)

abstecken, abmessen [ regiones; agros; castra ein Lager abstecken, aufschlagen ]
metor Part. Perf mētātus, auch pass.
abgesteckt [ porticus ]

2. poet; nachkl.

(aus)messen, abmessen [ caelum; Indiam ]

3. nachkl. übtr

durchwandern [ nemoris alti densa loca ]

laetor <laetārī> (laetus)

1.

sich freuen, fröhlich sein, an etw. Freude finden, seine Freude zeigen (über, wegen etw.: re; de re; m. Akk des Neutr. eines Pron o. allg. Adj; m. quod u. A. C. I.; in, bei, an etw.: in re) [ bonis rebus; malo alieno; de communi salute; illud; utrumque über beides; in omnium gemitu trotz allg. Trauer ]
zu meiner großen Freude ist endlich …

2. Lucr. übtr

heitere Gegenden

foetor <tōris> m (foeteo)

1.

Gestank

2. im Pl Suet. übtr

das Ekelhafte, Widrige

rhētor <oris> m (griech. Fw.)

Lehrer der Beredsamkeit, Rhetor; Redner

praetor <ōris> m (< *prae-itor, prae u. eo, eigtl. „der Vorangehende“)

1.

a.

Vorsteher, Vorgesetzter, Anführer, urspr. Bez. der röm. Konsuln u. des Diktators [ maximus Diktator ]

b.

Bürgermeister fremder Städte u. (in Karthago) Suffet

c. (in Rom)

stellvertretender Legat, Unterfeldherr

2.

Prätor, Justizbeamter, höchster Beamter nach den Konsuln: seit 367 v. Chr. wurde den Konsuln der praetor urbanus zur Seite gestellt, der die Aufgaben der Rechtsprechung wahrnahm; er durfte die Stadt nur bis zu 10 Tagen verlassen; Herkunft, Bezeichnung, Aufgabenbereich und Zahl der Prätoren änderten sich in der Folgezeit: erstmals 337 v. Chr. war ein Plebejer praetor; seit 247 v. Chr. wurde der praetor urbanus auch praetor maximus od. primus genannt; für Prozesse mit Fremden wurde 242 v. Chr. der praetor peregrinus eingesetzt; 227 v. Chr. erhöhte sich die Zahl der Prätorenstellen f. die Provinzen Sizilien, Sardinien u. Spanien auf 6, später auf 10, unter Cäsar auf 16, schließlich in der Kaiserzeit auf 18; die Prätoren hatten wie die Konsuln das imperium; sie wurden auch mit militärischen Aufgaben betraut, bes. als Führer einer Reservearmee für Italien; auf das Amtsjahr als Prätor folgte die Tätigkeit des Proprätors od. Statthalters in einer Provinz; praetor kann daher auch für propraetor, ja selbst für proconsul stehen; auch als Träger der Zivilgerichtsbarkeit blieb der Prätor seiner Stellung nach Politiker; er wurde von sachkundigen Juristen beraten; der praetor urbanus verkündete bei Amtsbeginn mit dem edictum praetorium seine Rechtsprechungsgrundsätze; diese wurden von den Nachfolgern immer weiter vervollkommnet; um 130 n. Chr. bestimmt Kaiser Hadrian, dass die Edikte der Prätoren unabänderlich sind (edictum perpetuum); damit verlieren die Prätoren ihre Bedeutung, an ihre Stelle tritt die kaiserl. Rechtssprechung; als Aufgabe wird der Prätur nun die kostspielige Ausrichtung von Spielen zugewiesen; es entstehen Spezialpräturen wie die Verwaltung der Staatskasse (zwei praetores aerarii); bis Diokletian ist die Prätur auch Voraussetzung hoher Staatsämter.

3. (b. fremden Völkern)

a.

Heerführer, Feldherr

b.

Statthalter, Satrap

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