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vitiātiō <ōnis> f (vitio) nachkl.

Verletzung, Schändung

vitiō <vitiāre> (vitium)

1. poet; nachkl.

verderben, verletzen, (be)schädigen [ auras verpesten; oculos; frumentum umore ]
entstellt

2. (ein Mädchen)

entehren, schänden [ virginem ]

3.

(ver)fälschen [ senatūs consulta; memoriam Geschichte; significationes ]

4. REL

einen f. eine öffentl. Handlung bestimmten Termin unter dem Vorwand ungünstiger Auspizien für ungeeignet erklären [ diem; comitia den Wahltag ]

vitiātor <ōris> m (vitio) Sen.

Verführer eines Mädchens

vītis <is> f

1.

Weinrebe

2.

Weinstock
pflanzen, setzen;
vitis Mart.
Wein

3. poet; nachkl. meton. (aus abgeschnittener Rebe gebildeter)

Kommandostab des röm. Zenturio

4. poet; nachkl. meton.

Zenturionenstelle

5. poet; nachkl.

Zaunrübe [ alba ]

vitium <ī> nt

1.

Fehler, Mangel, Gebrechen, Schaden [ tecti; corporis; sermonis; castrorum ungünstige Lage; aëris schlechte Luft; animi Mangel an Mut ]
fehlerhaft sein
das Haus ist schadhaft geworden
vitium poet; nachkl.
falscher Zusatz zum Edelmetall
scheidet die Schlacke aus

2. übtr

Fehler, Fehltritt, Missgriff [ hostium ]
Fehltritte wieder gutmachen
auch der geringste Fehler
als Fehler auslegen

3. übtr

Schuld [ fortunae ]
schuld sein

4. (b. den Auspizien)

ungünstiges Zeichen, Formfehler; (Abl als Adv)
geg. die Auspizien

5.

Laster, Vergehen, Pl auch Lasterhaftigkeit

5. vor- u. nachkl.

Schändung [ virginis ]

vīti-fer <fera, ferum> (vitis u. fero) nachkl.

Reben tragend, weinreich

vītilis <e> (vieo) vor- u. nachkl.

geflochten

vītālia <ium> SUBST nt (vītālis) poet; nachkl.

1.

die lebenswichtigen Organe des Körpers

2.

Totenhemd

vītātiō <ōnis> f (vito)

Vermeidung

vitta <ae> f (vieo) poet; nachkl.

1.

Kopfbinde (der Opfertiere, Priester, freigeborenen Frauen u. Dichter) [ nivea; crinalis ]

2.

Binde, die um die Friedenszweige der Schutzflehenden gebunden wurde

3.

Band, womit heilige Gegenstände umwunden wurden

vītō <vītāre>

1.

meiden, ausweichen, aus dem Wege gehen, zu entgehen suchen (m. Akk, Kom. auch m. Dat) [ oculos hominum; tela; aequora; se ipsum m. sich selbst unzufrieden sein; stultitiam; huic verbo ] (auch m. ne o. m. Inf.: dass)

2. (m. Akk)

vermeiden, entgehen, entkommen [ odium plebis; casum; legatione periculum ]

vītālis <e> (vita)

1.

des Lebens, zum Leben gehörig, Lebens- [ vis; lumen Licht des Lebens; aevum Lebenszeit ]

2.

Leben spendend, das Leben erhaltend [ aura; viae Luftröhre ]

3. nicht klass.

lebensfähig [ puer ]

4. vorkl.

lebenswert [ vita ]

5. lectus Petr.

Totenbett

6. spätlat

Hostie

Batāvī <ōrum> m

die Bataver, ein germ. Volk auf den Inseln der Rheinmündungen, bekannt durch den Aufstand gegen die Römer unter Iulius Civilis (69 – 70 n. Chr.)

strāvī

Perf v. sterno

Siehe auch: sternō

sternō <sternere, strāvī, strātum>

1. (auf den Boden)

(hin)streuen, ausbreiten, hinstrecken, niederlegen [ vestes; corpora passim; poma ]
se sternere u. mediopass. sterni
hinsinken, sich lagern
strātus P. P. P.
liegend, ausgestreckt [ humi; ad pedes alcis; corpora somno ]

2. (gewaltsam od. feindl.)

niederwerfen, zu Boden strecken, niedermachen [ hostes caede; alqm subitā morte; aciem; ferro pecus; muros ariete; Troiam a culmine stürzen; agros fortschwemmen ]

3. übtr

niederdrücken, entmutigen, ins Unglück stürzen [ mortalia corda; Thyestem exitio gravi ]

4.

ebnen, glätten [ aequora das wogende Meer; ventos beruhigen; viam per mare bahnen; übtr odia militum besänftigen ]; (Wege) pflastern

5. poet; nachkl.

bestreuen, bedecken [ solum telis; algā litus; campos sarcinis ]

6. (Tische, Lagerstätten u. Ä.)

m. Decken o. Polstern belegen, bedecken, zurechtmachen [ triclinium ]

7.

satteln [ equum ]

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