Definitionen von „Haut“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Ha̱u̱t <-, Häute>

1. kein Pl

das Organ, das die gesamte Körperoberfläche beim Menschen und bei Tieren bedeckt

eine dunkle/helle/rosige Haut haben

die glitschige, schuppige Haut eines Fisches

sich die Haut eincremen/verbrennen

eine empfindliche Haut haben

■ -alterung, -arzt, -ärztin, -ausschlag, -creme/-krem/-kreme, -farbe, -fetzen, -pflege, -reizung

2.

eine Tierhaut, die zur Weiterverarbeitung zu Leder bestimmt ist

Aus den Häuten der Rehe machten die Indianer Mokassins.

die Häute von Kühen/Schlangen/Schweinen zu Leder verarbeiten

3.

die Schale bestimmter Früchte und Gemüse

die Haut eines Pfirsichs

Zwiebeln haben viele Häute.

4.

eine dünne Schicht, die etwas bedeckt oder umgibt

Wenn man Milch kocht, entsteht eine Haut.

die Haut einer Wurst abziehen

Der See hatte eine dünne Haut aus Eis.

Die äußere Haut eines Flugzeugs besteht aus Aluminium.

5.

hautartige Gebilde

Häute an den Vordergliedmaßen dienen den Fledermäusen zum Fliegen.

eine gute/ehrliche Haut ugs (ein guter/ehrlicher Mensch)

eine dicke Haut haben ugs (nicht übermäßig empfindlich sein)

mit Haut und Haaren ugs (völlig)

nur Haut und Knochen sein ugs (völlig abgemagert sein)

mit heiler Haut davonkommen ugs (bei etwas Gefährlichem (glücklicherweise) keinen Schaden nehmen)

wegen etwas aus der Haut fahren ugs (sich über etwas aufregen)

auf der faulen Haut liegen ugs abw (nichts tun)

nass bis auf die Haut sein ugs (völlig durchnässt sein)

sich seiner Haut wehren ugs (sich wehren)

jemandem unter die Haut gehen ugs (bei jdm starke Empfindungen auslösen)

der Ha̱u̱t-Sau·ter·nes <-, ->

weißer Bordeauxwein

I . ha̱u̱·en <haust, haute/hieb, hat gehauen> VERB mit OBJ

1.

jd haut jdn

ugs schlagen

Meine Schwester hat mich gehauen!

2.

jd haut etwas in etwas Akk

in etwas schlagen

eine Inschrift in einen Stein hauen

ein in Stein gehauenes Bildnis

3.

jd haut etwas

abtrennen; zerstückeln

Gras hauen

Fleisch/Knochen hauen

etwas in Stücke/kurz und klein hauen

4.

jd haut etwas irgendwohin

ugs mit Schwung werfen

die Tasche in die Ecke hauen

II . ha̱u̱·en <haust, haute/hieb, hat gehauen> VERB ohne OBJ

jd haut auf etwas Akk irgendwohin schlagen

mit der Faust auf den Tisch hauen

mit der Zeitung nach einer Fliege hauen

III . ha̱u̱·en <haust, haute/hieb, hat gehauen> VERB mit SICH

1.

jd haut sich

ugs sich prügeln

Müsst ihr euch immer hauen?

2.

jd haut sich irgendwohin

ugs sich mit Schwung irgendwohin fallen lassen

sich in einen Sessel/ins Bett hauen

sein Geld auf den Kopf hauen ugs (alles Geld (schnell) ausgeben)

Beispielsätze für Haut

■ Haut-

weiße Haut

faltige Haut

straffe Haut

lederne Haut

rissige Haut

fettige Haut

unter der Haut oder unter die Haut

eine unsaubere Haut haben

eine fahle Haut haben

jd haut zu ugs zuschlagen

aus der Haut fahren (plötzlich wütend werden)

mit Haut und Haaren ugs (völlig)

mit heiler Haut davonkommen ugs (bei etwas Gefährlichem (glücklicherweise) keinen Schaden nehmen)

eine unreine Haut haben

eine empfindliche Haut haben

die Haut eines Pfirsichs

eine dicke Haut haben ugs (nicht übermäßig empfindlich sein)

sich seiner Haut wehren ugs (sich wehren)

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Bei Arbeit ohne Schutzkleidung würde ein Kind bis zu 54 Milligramm Nikotin über die Haut aufnehmen; „so viel, als hätte es 50 Zigaretten geraucht“.

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Sie bemisst den spezifischen Massestrom von Wasserdampf pro Fläche und Zeiteinheit durch die Haut.

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Einige der größten unter ihnen besaßen Rückensegel, die aus mit Haut bespannten Wirbelfortsätzen bestanden und ihnen ein drachenähnliches Aussehen verliehen.

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Die Haut ist schuppenlos und mit kleinen Stacheln bedeckt.

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An der aus hölzernen Latten gefügten Wand hingen die Häute von Schlangen: regungslos, schon abgestreifte Formen.

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Die Haut wird mit einer Reispampe als Kleber fixiert.

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Die Nachwirkungen einer Strahlentherapie sind Spätreaktionen wie Narbenbildung im Bindegewebe, Verfärbungen der Haut, Verhärtungen im Unterhautfettgewebe, Mundtrockenheit, Geschmacksverlust, Knochen- und Zahnschäden.

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Unter mechanischer Belastung, durch Druck oder Reibung, entsteht in der Haut eine minimale Entzündung.

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Krankheitsbilder sind Sepsis, Harnwegsinfekte, pulmonale Manifestationen, Haut- und Nagelmykosen und Sinusitis.

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Typisch für indigogefärbte Stoffe ist das Abfärben des blauen Pigments auf die Haut.

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